Regionalliga Nord

Vize-Kapitän Rosin verlässt die „AJK“!

Dennis Rosin (li.) verlässt den AFC am Saisonende und wechselt zur SV Drochtersen/Assel. Foto: KBS-Picture.de

Er ist einer der wenigen Spieler im Kader, der (höherklassige) Erfahrung mitbringt. Mit zwei Toren und drei Vorlagen in 16 Einsätzen war er fast an einem Drittel aller Tore direkt beteiligt. Doch im Sommer bricht Dennis Rosin seine Zelte beim Altonaer Fussball-Club schon wieder ab! Der 25-jährige Mittelfeldspieler, der in der Saison 2016/17 drei Zweitliga-Spiele für den FC St. Pauli absolvierte, wechselt zur kommenden Spielzeit zum Liga-Kontrahenten SV Drochtersen/Assel! Diesen Transfer vermeldet das „Stader Tageblatt“.

In der laufenden Saison erzielte Rosin noch den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleichstreffer für den AFC im Kehdinger Stadion, konnte damit aber auch nicht die 1:2-Last-Minute-Niederlage verhindern. Doch offenbar hat er die Verantwortlichen der „Drosseln“ derart von sich überzeugt, dass sie Rosin für die neue Serie gleich unter Vertrag nahmen. In Drochtersen hat Rosin einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben. „Er ist offensiv flexibel einsetzbar, dribbelstark und torgefährlich“, wird D/A-Trainer Lars Jagemann, der im Spieljahr 2022/23 von Co-Trainer Frithjof Hansen beerbt wird, im „Stader Tageblatt“ zitiert.

"Am besten wäre es, den Aufstieg mit einem Verein zu erleben"

Gefürchtet für seine Standards: Doch im Sommer endet das Kapitel Altona 93 für Vize-Kapitän Dennis Rosin, der zudem zweitbester Torschütze des AFC ist. Foto: KBS-Picture.de

Neben seinen 122 Zweitliga-Minuten hat der „Blondschopf“ auch 22 Drittliga-Partien für den SV Werder Bremen II und die Sportfreunde Lotte sowie 81 Regionalliga-Einsätze für den FC St. Pauli II, den SV 07 Elversberg, den VfB Oldenburg und den AFC in seiner Vita stehen. Obwohl für den Rechtsfuß seit Sommer 2020 mit Altona 93 ausschließlich Regionalliga-Abstiegskampf an der Tagesordnung war, hat er den Traum von mehr noch nicht aufgegeben. Die Dritte Liga sei ein realistisches Ziel, meint Rosin – und hofft: „Am besten wäre es, den Aufstieg mit einem Verein zu erleben. Im besten Fall mit D/A“, erklärt er im „Stader Tageblatt“, wo er auch über seinen derzeitigen Club, der am Tabellenende der Nord-Staffel rangiert, sprach: „Wir haben keine schlechte Truppe. Aber wir sind viel zu unerfahren und haben viele Punkte verschenkt.“

Rosin freut sich auf "eingeschworenen Haufen"

Der Vize-Kapitän der Altonaer, der in Elmshorn sesshaft ist, freut sich schon auf den „eingeschworenen Haufen“ in Drochtersen ab Sommer, wo „die Mischung im Kader zwischen erfahrenen und jungen Spielern stimmt“, ist er überzeugt von seiner neuen sportlichen Heimat – und will das „D/A-Gen“ schnell verinnerlichen. Doch zunächst möchte er seinem jetzigen Team helfen, das Unmögliche vielleicht doch irgendwie möglich zu machen.