Testspiel

Szillat sorgt für Siegtor: Rahlstedt ringt die „Geächteten“ nieder

Erzielte das Siegtor für den Rahlstedter SC im Test gegen Oberligist Hamm United: Angreifer Joel Szillat. Foto: noveski.com

Die erste Elf von Hamm United hatte es durchaus in sich. Nicht nur im Tor stand der etatmäßige Stamm-Keeper David Jendrzej – auch ansonsten waren viele Leistungsträger der „Geächteten“ im ersten Testspiel beim Rahlstedter SC dabei. Verzichten musste Chefcoach Sidnei Marschall auf Bazier Sharifi, Eliakim Kukanda, Jan Schumacher, Matthias Cholevas, Prince Boateng Styhn und Tevin Tafese. Dafür stürmte Neuzugang Marcel Rump (FC Gütersloh) von Beginn an…

Mit der ersten Halbzeit seiner Mannen zeigte sich HUFC-Coach Marschall „sehr zufrieden“. Man habe mehrere Chancen liegen lassen und „hätte mit einem oder zwei Toren Vorsprung in die Halbzeit gehen müssen“, hieß es auf der Homepage des Oberligisten. Unter den Möglichkeiten war ein Freistoß von Demian-Corey Wicke, der am Quergebälk landete. „Hamm United hatte vor der Pause auf jeden Fall mehr vom Spiel“, befand auch Rahlstedt-Trainer Mohet Wadhwa. „Wir waren darauf aus, erstmal eine gewisse Disziplin im Spiel gegen den Ball reinzubekommen“, stand „die Belastungssteuerung nach acht Monaten Pause“ an oberster Stelle.

Rahlstedt wird aktiver - und trifft

Nach Wiederanpfiff wurde viel gewechselt und so „litt auch der Spielfluss“, konstatierten die Hamm-Offiziellen. Während Wadhwa anführte: „Man hat den Teams die lange Pause angemerkt. Das Spiel war relativ fahrig.“ Wenngleich seine Rahlstedter im zweiten Durchgang „versucht haben, unsere Spielweise zu ändern und selbst ein bisschen mehr in den Ballbesitz zu kommen. Das ist uns auch ganz gut gelungen.“

Szillat erzielt Siegtreffer

Und so machte ein Treffer am Ende den Unterschied aus: Joel Osei Szillat erzielte nach Vorarbeit von Cai-Louis Hess das goldene Tor des Tages an der Scharbeutzer Straße für den klassentieferen Hansa-Landesligisten. „Jetzt gilt es, die Belastung weiter so zu steuern, dass wir nicht ‚überpacen‘. Aber die Jungs sind auf einem sehr guten Weg“, zog Wadhwa ein überaus zufriedenes Fazit. Während man auf der Gegenseite einfach nur froh war, „wieder auf dem Platz stehen zu können, um unserer Leidenschaft nachzugehen“, so Marschall. „Das stand heute im Vordergrund.“