Störtebeker SV schlägt weiter zu – auch Yilmaz steigt bald ein!

Der Störtebeker SV will weiter aufrüsten, um das Ziel vom Aufstieg zu realisieren. Foto: Rüdiger Abend (timelash.de)!

„Wenn alle Spieler gesund sind, haben wir eine Mannschaft, die jeden Gegner schlagen muss!“ Christian Chodura, Liga-Manager des Störtebeker SV, strotzt nicht umsonst vor Selbstbewusstsein. Seine „Piraten“ führen das Feld der Kreisliga-Staffel 4 an. Ganz rund lief es allerdings noch nicht: „Wenn man ganz oben steht, kann man auf jeden Fall nicht unzufrieden sein. Aber wir sind einfach zu dumm, um hinten auch mal die Null zu halten.“

Eines ist sicher: Partien des Störtebeker SV garantieren Spektakel. „Viele Spieler haben letzte Saison noch Alt-Herren gespielt. Deshalb fehlt dem einen oder anderen noch die Fitness. So können Teams, die spielerisch vielleicht nicht ganz die Möglichkeiten haben wie wir, vieles mit ihrem Einsatz kompensieren. Außerdem merkt man durchaus, dass auf Grand oftmals auch die Einstellung nicht in dem Maße stimmt“, so Chodura, für den es in dieser Saison „nur um den Aufstieg geht“. Mit einigen namhaften Verstärkungen sorgte der Verein bereits vor der Saison für Aufsehen. Im Winter soll nochmal nachgelegt werden. Mit Deo Madogni und Cedric Corea stehen zwei Neuzugänge bereits fest. Beide kommen vom Liga-Kontrahenten NCG Hamburg und sollen den Angriff verstärken. „Cedric war U20-Nationalspieler in Benin“, verrät Chodura. Hinzu kommt ein Akteur, der bereits in der Berlin-Liga aktiv war.

Nach unseren Informationen könnte auch Kevin Hansen (Hamm United) bei den „Freibeutern“ ein Thema werden. Auch das Bemühen um den Osdorfer Pierre Knorr scheint noch nicht ad acta gelegt worden zu sein – auch wenn sich Chodura zu diesem Thema nicht näher äußern möchte. Ein zweiter Torsteher soll in jedem Fall noch zur Mannschaft stoßen. Und dann wäre da ja noch Ex-HSV-Profi Mahmut Yilmaz, den der Klub vor der Saison für sich gewinnen konnte – allerdings kam der 35-Jährige noch zu keinem Pflichtspiel-Einsatz. „Er macht gerade seinen Trainerschein und darf sich nicht verletzten. Wenn er mit dem Lehrgang durch ist, wird er für uns spielen. Ich gehe fest davon aus, dass er ab Februar für uns auflaufen wird.“

Nach einem Alleingang an der Tabellenspitze – wie von einigen Beobachtern vor der Saison erwartet – sieht es aktuell jedenfalls noch nicht aus. Auch Chodura hat noch zwei Kontrahenten auf dem Zettel: „Für mich entscheidet sich das Rennen zwischen drei Mannschaften: Cordi II, Tonndorf-Lohe und uns! Simon Gottschling macht einen super Job bei Tonndorf, aber ich glaube, dass Cordi und wir spielerisch überlegen sind und denke auch, dass sich das am Ende durchsetzen wird“, meint der 45-Jährige abschließend.