Corona

Staat und Verband wollen „Regelungen für Pokalspiele“ finden

Symbolbild: Bode

Der Hamburger Senat hat weitere Lockerungen der Corona-Regeln bekannt gegeben – darunter auch welche, die den Hamburger Amateurfußball betreffen. Zwar bleibt das reguläre Training mit Körperkontakt oder auch die Durchführung von Testspielen weiter untersagt, dafür dürfen ab sofort immerhin zehn Personen auf einem Sportplatz gemeinsam mit Körperkontakt trainieren.

Dass der Hamburger Fußball-Verband darum bemüht ist und hofft, die verbleibenden Spiele im LOTTO-Pokal-Wettbewerb „noch im August durchführen zu können“, hatte Carsten Byernetzki, Pressesprecher und stellvertretender Geschäftsführer des HFV, bereits vor gut einer Woche bei uns im Interview kundgetan (HIER das ganze Gespräch). Nun bestätigte auch der Senat die Bemühungen von Seiten des Verbandes, möglichst schnell eine Lösung zu finden und die Pflichtspiele tatsächlich recht zeitnah – in gut anderthalb Monaten – stattfinden zu lassen. „Es gibt Bestrebungen – gerade für die Pokalspiele – noch zu weiteren Regelungen zu kommen“, verdeutlichte Staatsrat Jan Pörksen auf der Pressekonferenz des Senats, fügt aber gleichzeitig an, dass „im ersten Schritt nur diese zehn Personen, die auch mit Körperkontakt spielen und trainieren dürfen“, vorgesehen seien.

Eine weitere Lockerung: (Sport-)Veranstaltungen unter freiem Himmel sind mit bis zu 1.000 Personen wieder erlaubt – zumindest dann, wenn es feste Sitzplätze gibt und die Corona-bedingten Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. Gibt es allerdings keine festen Sitzplätze für die Gäste, so verhält es sich mit den Regeln strenger: Denn dann dürfen im Freien 200 Menschen zusammenkommen. Die Zahlen gelten jedoch für Veranstaltungen, bei denen kein Alkohol ausgeschenkt wird! Im Freien mit Alkohol dürften bis zu 100 Menschen aufeinandertreffen. „Die jetzige Verordnung wurde bis Ende August terminiert“, gab Bürgermeister Peter Tschentscher bereits einen Zeitplan mit auf den Weg. Gegen Ende der Ferienzeit wolle man sehen, wie sich die neuen Lockerungen in der Hansestadt auswirken und dann eventuell neu handeln.