Landesliga Hansa
18. Spieltag


Rahlstedter SC

3

:

1


SC Condor

Anpfiff

Fr - 22.11. 20:00 Uhr

Spielstätte

Scharbeutzer Straße

Zuschauer

170

Schiedsrichter

Tim Kossek (SC Wentorf)

LL Hansa

Rahlstedt zeigt‘s (auch) Condor: „Mehr Wille, mehr Leidenschaft, mehr Kampf, mehr Fußball“

An zwei der drei Rahlstedter Tore direkt beteiligt: Lukas Baake. Foto: Bode

Sie kommen aus dem Jubeln gar nicht mehr raus: Der Rahlstedter SC hat auch vor dem SC Condor keinen Halt gemacht, den fünften Sieg in Folge gefeiert und sich dadurch an den „Raubvögeln“ vorbei auf den sechsten Tabellenplatz der Landesliga Hansa geschoben! „Mehr Wille, mehr Leidenschaft, mehr Kampf, mehr Fußball: Wir waren eigentlich in allen Belangen die überlegene Mannschaft“, kam auch RSC-Erfolgscoach Mo Wadhwa aus dem Strahlen gar nicht mehr heraus. Dabei hätten die Mannen von der Scharbeutzer Straße kaum schlechter in das Derby gegen den Oberliga-Absteiger starten können…

Die Partie hatte kaum begonnen, da kam es in der Rahlstedter Hintermannschaft zu einem kapitalen Abstimmungsfehler. Nach einem langen Befreiungsschlag von Stanley Owusu rutschte das Leder durch, Lucas Lamm kam etwas zu spät aus seinem Gehäuse, so dass Tomas Xhelili dazwischen spritzte und die Gäste auf die Siegerstraße brachte (2.). Doch auch davon ließen sich die zurzeit vor Selbstvertrauen nur so strotzenden Hausherren nicht beirren. Nach einer Ecke von Lukas Baake fühlte sich kein Condoraner für RSC-Abwehrhüne Alexander Hintz zuständig. Dieser stand am zweiten Pfosten blank und besorgte den Ausgleich (26.). Der zweite Abschnitt begann mit einem Hochkaräter für die Farmsener – aber der Pfosten stand einer neuerlichen Führung im Weg. In der Folge konterten die Wadhwa-Mannen den nun vermehrt hadernden, unruhig wirkenden und mit sich selbst beschäftigten Gast jedoch gnadenlos aus. Gerrit Brelle lief einen Diagonalpass von Luca Ahlers geschickt passieren. „Jungspund“ Joel Szillat hatte freie Bahn und markierte das 2:1 (70.). „Condor hat danach natürlich aufgemacht und wollte auf das 2:2 gehen, was uns noch mehr Räume gegeben hat“, so Wadhwa, der bis in die Nachspielzeit hinein auf die endgültige Entscheidung warten musste. Baake verwandelte einen an Szillat verursachten Foulelfmeter zum 3:1 (90. +1).

„Wir haben uns deren Unzufriedenheit zu Nutze gemacht und waren geduldig“, bilanzierte Wadhwa, der von einem „definitiv verdienten Sieg“ sprach. „Wir waren effektiver, kaltschnäuziger und zielstrebiger.“ Tugenden, die den Rahlstedter SC dort hingebracht haben, wo man aktuell steht…