So - 30.09. 15:00 Uhr
Wendenstraße
80
Alexander Nehls (SC Eilbek)
Pflicht im „Kampfmatch“ erfüllt: „Ohe-Dreier“ auf „Grandacker“
Nach 32 Minuten war es Yannik Andersson, der das diesmal in rot spielende „weiße Ballet“ in Führung brachte. Der Neuzugang, der vor der Saison vom SC Condor II an den Amstelstieg gewechselt war, traf vom Punkt aus gegen Elazig-Keeper Secgin Akbaba, nachdem zuvor Phillip Lang im Strafraum nach Ansicht von Schiedsrichter Alexander Nehls (SC Eilbek) regelwidrig zu Fall gebracht worden war. Mit diesem Ergebnis ging es auch zur Pause in die Kabinen.
Aydin sieht unnötige Hektik, Seibert einen „verdienten Sieg“
Nur vier Minuten nach dem Seitenwechsel glich Elazig aus: Ein Freistoß von Michael Boakye Schumann wurde unhaltbar für Ohes „Goalie“ Paul Malik abgefälscht. Die Gäste zeigten sich davon allerdings nicht wirklich lang beeindruckt und gingen ihrerseits nach einer Stunde Spielzeit wieder in Führung. Einen Freistoß von Robin Woost versenkte Daniel Walek per Kopf im Gehäuse der Gastgeber (60.). Nur sieben Zeigerumdrehungen später durften die Oher wieder jubeln und machten damit vorzeitig den berühmten Sack zu. Im Anschluss an eine Flanke von Marco Braesen drückte Sebastian Kaufmann in der Mitte den Ball über die Linie.
Elazig Spor konnte dies nur noch mit dem abermaligen Anschlusstreffer durch Gökhan Ermis fünf Minuten vor Ende kontern. Dennoch erklärte Coach Hüseyin Aydin nach der Begegnung: „Wir hätten einen Punkt verdient gehabt.“ Nach Ansicht Aydins sei es ansonsten ein „ingesamt faires Spiel gewesen“ – allerdings „mit einer unnötigen Hektik in der zweiten Halbzeit.“ Sein Gegenüber Rainer Seibert befand angesichts des Grand-Untergrunds: „Da hilft keine Schönspielerei! Ich sehe den Sieg für uns als verdient an.“