Bezirksliga Nord

Paukenschlag an der Bültenkoppel – SC Poppenbüttel und Stefan Winkel gehen gemeinsame Wege!

Der Deal ist fix! Stefan Winkel (li.) unterzeichnet beim SC Poppenbüttel und kehrt an die "Bülte" zurück. Foto: Verein

Der Änderungsantrag des SC Poppenbüttel, sämtliche Tabellenzweiten in die nächsthöhere Spielklasse aufsteigen zu lassen, wurde auf dem außerordentlichen Verbandstag des Hamburger Fußball-Verbandes mit deutlicher Mehrheit abgeschmettert. Heißt: Die Mannen von der Bültenkoppel werden als „Vize“ der Bezirksliga Nord wohl auch in der kommenden Saison in der siebthöchsten Liga an den Start gehen. Und dennoch ist dem Team von Chefcoach Yorck Männich nun ein ganz dicker Fang auf dem Spielermarkt geglückt!

Für den FC St. Pauli II, HSV II und TSV Havelse hat Winkel (re.) insgesamt sogar 79 Regionalliga-Einsätze (21 Tore) auf dem Papier stehen. Foto: KBS-Picture.de

Unter dem Motto „Paukenschlag an der Bültenkoppel – SC Poppenbüttel und Stefan Winkel gehen gemeinsame Wege“ verkünden die Verantwortlichen des Nord-Bezirksligisten die Verpflichtung des langjährigen Oberliga-Ausnahmespielers! „Wir sind sehr glücklich, dass wir mit Stefan Winkel einen absoluten Königstransfer landen konnten. Stefan wird in der kommenden Saison die Fußballschuhe wieder für den SC Poppenbüttel schnüren.“ Der 30-Jährige, der zwischen Winter 2015 und Sommer 2016 bereits anderthalb Jahre für den SCP kickte und mit dem Verein den Durchmarsch aus der Bezirks- in die Oberliga schaffte, ehe sich der damalige Sponsor und Trainer Olaf Ohrt zurückzog, kehrt nun vom TSV Sasel an die ehemalige Wirkungsstäte zurück. Für die „Parkwegler“ verbuchte Winkel in der inzwischen abgebrochenen Saison 2019/20 in 25 Partien stolze 35 Scorerpunkte (20 Tore/15 Vorlagen). „Mit seinen herausragenden fußballerischen Qualitäten gehört Stefan zu den besten Spielern in Hamburg“, freut sich auch SCP-Liga-Manager Timo Sorgenfrey darüber, „ihn als Führungsspieler in unseren Reihen zu haben“.

"Unter normalen Umständen hätten wir Stefan nicht bekommen"

Stefan Winkel (Mi.) jubelt künftig wieder für den SC Poppenbüttel. Foto: KBS-Picture.de

Winkel sei „menschlich ein sehr sympathischer Typ, der auch außerhalb des Platzes sehr schnell eine Führungsposition einnehmen wird. Gerade unsere jungen Spieler werden von ihm sehr viel lernen können“, ist sich Sorgenfrey sicher. „Die Gespräche mit Stefan verliefen sehr harmonisch, offen und ehrlich – und das war auch die Basis, jetzt einen gemeinsamen Weg zu gehen.“ Auf Nachfrage betont Sorgenfrey uns gegenüber: „Unter normalen Umständen hätten wir einen Spieler wie Stefan nicht bekommen. Er hatte natürlich auch Angebote aus der Oberliga – und hätte sich woanders finanziell in ganz anderen Sphären widergefunden. Ehrlicherweise hätte ich auch nicht gedacht, dass wir eine Chance haben. Aber die freundschaftlichen Beziehungen zu einigen unserer Spieler haben am Ende mit den Ausschlag gegeben. Es war von der Mannschaft gewünscht, dass er zurückkommt – und wir haben ein kleines Paket geschnürt, was ihm letztlich zugesagt hat. Für uns ist das natürlich Weltklasse! Der gesamte Verein steht voll dahinter."

"Haben alles gegeben, dass Stefan zurückkehrt"

In 116 Oberliga-Partien gelangen Winkel (Mi.) 52 Tore und nicht minder viele Vorlagen. Foto: KBS-Picture.de

Und weiter: „Es war eine einzigartige Teamleistung von Spielern, Trainern, Offiziellen und der Geschäftsleitung, die alles gegeben haben, damit Stefan an die Bültenkoppel zurückkehrt. Das zeigt den großen Zusammenhalt in der Mannschaft, aber auch innerhalb des Vereins, ausnahmslos auf allen Ebenen, was uns sehr stolz macht. “ Man sei eine „große Familie“ und könne „voller Freude sagen: „Herzlich willkommen bei uns, Stefan!“

Winkel ist nach Ata Yamrali (zuletzt SCALA), Christian Hillmer (TuRa Harksheide), Ferris Pressel (zuletzt Rahlstedter SC) und Moritz Mandel (Hamm United) sowie den aus der A-Jugend hochgezogenen Jeremy Jungkurth, Mamadou Diallo und Louis Hagens der achte Neuzugang beim SCP.