Palomas „Zweite“ schafft direkten Wiederaufstieg!
Um zu den drei besten Tabellenzweiten, die durch die Quotientenregelung aufsteigen, zu gehören, musste für die Zweite Mannschaft des USC ein Sieg her. „Wir haben das Spiel gut angenommen und uns in der Trainingswoche fokussiert darauf vorbereitet. Das war quasi ein Endspiel – es war immens wichtig für uns, drei Punkte zu holen. Aufgrund der Ergebnisse in den anderen Staffeln hätte ein Unentschieden nicht gereicht“, erklärt USC-Trainer Marius Nitsch. Letztlich kam am Erfolg von Paloma kein Zweifel auf. Die Gegenwehr der Gäste von Hammonia war bereits nach zehn Minuten gebrochen, als David Both zum 1:0 traf.
„Es war immens wichtig für uns, drei Punkte zu holen“
„Es ist natürlich sehr befreiend, wenn man schnell ein klares Ergebnis hat. Dann kam vom Gegner auch nicht mehr viel“, so Coach Nitsch, der Torjäger Edvin Isic lobte: „Edi hat nicht nur in diesem Spiel fünf Tore gemacht, sondern insgesamt sogar 45 im Verlauf dieser Spielzeit. Er hat eine überragende Saison gespielt und hat großen Anteil am Aufstieg. Man kann ihn immer suchen und er findet Lösungen. Damit ist er unser Fixpunkt im Offensivspiel.“ Nitsch betont jedoch: „Wir sind nicht einzig von ihm abhängig. Die Verantwortung verteilt sich ganz gut auf mehrere Leistungsträger in der Mannschaft.“
Im letzten Jahr war die „Zweite“ des USC noch aus der Bezirksliga abgestiegen, jetzt ist man bereits zurück. Von der Mannschaft, die den Klassenerhalt verpasste, blieb allerdings nicht viel übrig. Nitsch beschreibt: „Wir hatten einen großen Umbruch im Sommer. Nur sieben, acht Spieler sind geblieben. Wir haben jetzt eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern. Es war nicht die Marschroute, direkt wieder aufsteigen zu müssen. Man hätte auch nicht unbedingt geglaubt, dass wir das schaffen würden.“ Beim 5:2-Sieg gegen Wandsetal am letzten Spieltag vor der Winterpause habe man dann jedoch gemerkt, dass auch in Richtung Aufstieg etwas möglich ist: „Wandsetal hatte bis dahin nur eine Niederlage hinnehmen müssen (2:3 bei Urania, Anm. d. Red.). Als wir sie dann deutlich geschlagen haben, war das ein Moment, in dem wir gesehen haben, dass wir auch gegen Mannschaften, die oben stehen, gewinnen können“, erklärt Nitsch.
„Wir können mit unserem forschen Team in der Bezirksliga überraschen“
Die große Stärke seines Teams liege in der guten Balance. So hat Paloma zwar eine sehr offensive Spielanlage, vernachlässigt aber dennoch nicht die Defensivaufgaben: „Von Beginn der Saison an war der Plan, mutig und offensiv aufzutreten. Wir spielen ein Angriffspressing und halten den Gegner so von unserem eigenen Tor fern. Das haben die Jungs super umgesetzt, und dann kann man mit diesem System auch erfolgreich sein. Das stimmt mich für die Zukunft sehr positiv“, so der Coach der „Tauben“-Zweitvertretung.
Nitsch erklärt, wie man in der Bezirksliga erfolgreich sein will: „Es ist weiterhin wichtig, die jungen Spieler zu entwickeln und nach vorne zu bringen. Die Mannschaft bleibt weitgehend zusammen. Es kommen vier bis fünf Spieler aus unserer A-Jugend und ein paar externe Spieler dazu. Ich möchte keinen Tabellenplatz als Zielvorgabe ausgeben. Wir sind Aufsteiger. Ich glaube aber, dass wir mit unserem forschen Team auch überraschen können.“ Zuvor steht aber noch die Meisterfeier an: „Wir wollen mit ein paar Kanus raus auf die Alster. Dann gibt es anschließend noch ein Grillfest“, so Nitsch.