LOTTO-Pokal
1. Spieltag


Groß Flottbeker SV

2

:

3


HFC Falke

Anpfiff

Mi - 26.07. 18:45 Uhr

Spielstätte

Wilhelmshöh

Zuschauer

200

Schiedsrichter

Nejat

Oehlenschläger hievt Falke in nächste Runde

Nach dem Spiel grüßten die Spieler des HFC Falke ihren verletzten Teamkollegen. Foto: HFC Falke

Nach dem Abbruch vom Wochenende als sich Falke-Spieler Björn Naruhn das Schien- und Wadenbein brach und erst nach über 40 Minuten transportfähig war, wurde die Erstrunden-Partie zwischen der Groß Flottbeker SV und dem HFC Falke nachgeholt. Dabei schnupperten die Hausherren aus der Kreisklasse A lange an der Überraschung, mussten sich am Ende aber geschlagen geben.

„Björn geht es den Umständen entsprechend gut. In der ersten OP wurde das gebrochene Schien- und Wadenbein gerichtet, morgen folgt die zweite Operation, in der dann alles verschraubt wird“, hat Falke-Trainer Dirk Hellmann positive Nachrichten aus dem Krankenhaus. „Das Spiel wollten alle heute für ihn gewinnen.“ Dies gelang am Ende auch mit Hängen und Würgen. „Beim Stand von 2:2 hätte es in beide Richtungen kippen können“, so Hellmann, denn die GFSV kam zweimal dem Torerfolg gefährlich nahe. Ex-GFSV Timo Oehlenschläger, traf bereits nach einem Foul an Angelo Litrico zur 1:0-Führung vom Punkt, war es vorbehalten, einen abgewehrten Eckball per Direktabnahme aus 17 Metern im Tor zu versenken (70.). Jonathan Haix schien die Sicht verhindert und reagierte zu spät.

Torwartfehler auf beiden Seiten

Im Vorfeld entwickelte sich ein zweikampfbetontes Spiel mit langen Bällen auf beiden Seiten. Groß Flottbek agierte defensiv und versuchte im Konterspiel sein Glück. Ein kapitaler Bock von HFV-Keeper Kirchner, der bei einem Rückpass über den Ball schlug, führte zum 1:1 – Seyed Arabi-Hashemi musste nur noch ins verwaiste Tor einschieben (14.). Zur Pause führte der Favorit aber wieder: einen Litrico-Freistoß aus dem Halbfeld ließ Torsteher Haix fallen, Hagen Bastian staubte ab (33.). Nachdem kurz nach Wiederbeginn eine Ecke in den Fünfer segelte, stand David von Essen komplett blank – von Falke-Spielern nichts zu sehen, zudem klebte Kirchner auf der Linie – 2:2 (49.).
Nach der erneuten Führung der Falken vergab der Gast noch zwei, drei größere Einschussmöglichkeiten, brachte den knappen Sieg aber über die Bühne. In der Nachspielzeit sah zudem noch Hausherren Arabi-Hashemi die Ampelkarte. Schiedsrichter Nejad wurden die ständigen Reklamationen, Provokationen und Sabbelein des Kapitäns dann doch zu viel.

Die Gastgeber treffen am Sonntag direkt wieder auf den HFC Falke – auf die Zweitvertretung. In der Bezirksliga empfängt die Ligamannschaft der Falken den TSV Sasel II, auf die Verletztenmisere angesprochen (Hagen Bastian und Angelo Litrico kamen gestern noch dazu), vermerkte Hellmann kurz und knapp: „Wir bekommen schon elf Leute zusammen und werden einen großen Fight liefern.“