Testspiel

Norderstedt mit „ordentlichem Aufgalopp“ - aber „noch Luft nach oben“

Nils Brüning (re.) erzielte das erste Norderstedter Tor im neuen Jahr. Foto: noveski.com

Ein „ordentlicher Aufgalopp“ nach zwei Trainingstagen, aber man habe auch gesehen, „dass da noch einiges an Luft nach oben ist“, wurde Dane Kummerfeld nach dem ersten Testspiel seines FC Eintracht Norderstedt im neuen Jahr auf der Vereinsseite der Garstedter zitiert. Zum Auftakt verschlug es den Nord-Regionalligisten an die Bültenkoppel zum SC Poppenbüttel. Der zwei Klassen tiefer kickende Hausherr hielt das Ergebnis lange Zeit offen - nicht zuletzt dank eines starken Jan Haerting zwischen den Pfosten.

Jan Haerting (re.) - hier gegen Dylan Williams - zeigte eine starke Leistung im Poppenbütteler Gehäuse. Foto: noveski.com

Lediglich einmal konnte Haerting in den ersten 45 Minuten überwunden werden: Nils Brüning verwertete eine tolle Vorarbeit von Philipp Koch zum 1:0 für den Favoriten (20.). Gleich sieben Wechsel nahm das Trainer-Gespann der Gäste zur Pause vor. Und nur kurz nach Wiederanpfiff war es ein Eckball von Kummerfeld, der die Eintracht jubeln ließ. Zwar war Benjamin Dreca noch mit dem Kopf am Ball, letztlich drückte ihn aber Poppenbüttels Lennard Henke in die eigenen Maschen (50.). Das 2:0 für die Smith-Schützlinge - doch der Hammonia-Landesligist schlug in Person von Stefan Winkel zurück. Mit einem platzierten Abschluss verkürzte der höherklassig erfahrene „Captain“ auf 1:2 (64.)!

Nach Anschluss: Norderstedt gewinnt standesgemäß

Stefan Winkel (re.) bejubelt seinen zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 1:2. Foto: noveski.com

Sollte die Equipe von Chefcoach Lars Scheer dem Goliath etwa in die Suppe spucken und dem Viertligisten den Start ins neue Jahr vermiesen? Die Antwort: Für Norderstedt schien es ein Weckruf zur rechten Zeit gewesen zu sein. Denn in der Folge schlug man auch aus der spielerischen Überlegenheit zählbares Kapital. Ein Doppelschlag von Juri Marxen (65.) und Tjark Hildebrandt (67.) sorgten für klare Verhältnisse, ehe Pelle Hoppe einen an ihn selbst verursachten Strafstoß zum 5:1 verwandelte (72.). Falk Schmidt (83.) und nochmals Hoppe (90.) besorgten schließlich den standesgemäßen 7:1-Endstand.

"Das war okay"

„Wir haben den Ball laufen lassen, uns gut bewegt - von daher war das okay“, wurde Co-Trainer Max Krause auf der Norderstedter Homepage zitiert - und erklärte: „Wir haben uns ja erst das dritte Mal gesehen dieses Jahr. Klar, fußballerisch - gerade auf Grund der kurzen Vorbereitung - wissen wir, was wir noch zu tun haben und werden die nächsten Wochen entsprechend gestalten.“

Am kommenden Samstag (14 Uhr) gastiert die Eintracht an der Brucknerstraße beim Oberligisten USC Paloma.