Oberliga

Kukanda geht – aber: HUFC-Kader wächst und nimmt Form an

Marcel "Shifte" Schwarck kehrt vom Landesliga-Aufsteiger ETSV Hamburg zu Hamm United zurück. Foto: noveski.com

Die Erleichterung stand den Verantwortlichen von Hamm United ins Gesicht geschrieben, als der Hamburger Fußball-Verband das bekannt gab, „was unser Recht war“. Das Recht aus Sicht der „Geächteten“, weiter in der Hamburger Fußball-Beletage vertreten zu sein. Gleichzeitig kündigte HUFC-Präsident Jörn Heinemann an: „Wir werden zur neuen Saison eine Mannschaft auf die Beine stellen, damit wir nicht wieder in diese Abstiegsbredouille geraten werden.“ Eine klare Ansage.

Eliakim Kukanda verlässt den HUFC und wechselt zu Nord-Regionalligist TSV Havelse. Foto: noveski.com

Mit Victor Medaiyese, Dimitri Patrin (beide Ziel unbekannt), Prince Boateng Styhn, Francis Gyimah, Eren Eröksüz (alle Oststeinbeker SV), Rodrigo Baroni (TV Jahn Schneverdingen), Enis Ay (FC Süderelbe), Matthias Cholevas und Marcel Rump (beide ETSV Hamburg) standen nach einer verkorksten Saison bereits diverse Abgänge fest. Demian-Coray Wicke wirkte zuletzt als „Testspieler“ bei Altona 93 mit – während der beste Torschütze der Kicker aus dem Hammer Park, Eliakim Kukanda, den Club ebenfalls verlassen wird. Der 23-jährige „Flügelflitzer“, der vor allem in seiner ersten Saison beim HUFC für Furore sorgte, wechselt zu Drittliga-Absteiger TSV Havelse!

Drei Zusagen, sechs Neue

Ein großer Aderlass für die Marschall-Mannen, der bis dato mit den Zusagen von Kapitän Maurizio d’Urso, Tevin Tafese und Alessandro Damaschke sowie den Neuzugängen Sebastiao Mankumbani (SV Curslack-Neuengamme), Roberto d’Urso (FC Türkiye), Wasim Sarwari (ASV Hamburg), Keeper Daniel Dreisow (FC Teutonia 05 II), Marcel Schwarck (ETSV Hamburg) und Davinci Frantz (Concordia Hamburg II) kompensiert wurde. Während mit „Shifte“ Schwarck „ein alt Bekannter zur HUFC-Familie zurückkehrt“, der „immer ein zuverlässiger Teamplayer“ war und „ein klasse Charakter“ sei, bringt der 19-jährige Frantz „eine gehörige Portion Talent am Ball mit“, heißt es bei der Verkündung.

Aber reicht das bisher vorhandene Personal wirklich aus, um nicht erneut in den Abstiegsstrudel zu geraten? Qualitativ wird man sicherlich noch einmal nachlegen müssen, will man nicht wieder in Abstiegsbredouille geraten, was nicht nur Präsident Heinemann unbedingt verhindern will.