Kreisliga 2
19. Spieltag


Altona 93 II

1

:

0


SV Krupunder-Lohkamp

Anpfiff

Sa - 13.02. 12:30 Uhr

Spielstätte

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Zuschauer

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Schiedsrichter

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Kreisliga-Eklat: Schiedsrichter soll Spieler geschlagen haben

Foto: noveski.com

Unfassbare und fast schon schockierende Szenen sollen sich am Samstag in der OKW-Arena beim Spiel Altona 93 II gegen den SV Krupunder/Lohkamp abgespielt haben. In einer Partie, in der eigentlich die Spieler das Hauptaugenmerk auf sich ziehen wollten, nahm sich am vergangenen Wochenende ein Schiedsrichter die Bühne, wie zumindest der Gastverein in den Raum stellt. Insgesamt fünf Rote Karten und die herbe Anschuldigung seitens Lohkamps, dass Schiedsrichter Ulrich B. einen Spieler schlug, waren das Resultat einer Begegnung, die aus Sicht beider Vereine „zwischen den Mannschaften fair verlief“, obwohl zum Schlusspfiff ein Großaufgebot an Polizeikräften erschien.

Dass die Zweite des AFC die Begegnung durch einen 20-Meter-Dropkick in den linken Winkel von Martin Taugner 1:0 gewann (78.), ist nach den Vorwürfen gegen Referee Ulrich B. eher zur Nebensache geworden. Doch was war passiert? Das Spiel begann schonvor Anpfiff mit einer gewissen Anspannung, als Lohkamp von der Schiedsrichter-Ansetzung erfuhr. „Als wir sahen, dass er wieder unser Spiel pfeift, wussten wir schon, dass nichts Gutes auf uns zukommt. Leider ist er uns nicht gut in Erinnerung geblieben, nachdem er beim letzten Aufeinandertreffen bei Eidelstedt III in der Halbzeit sagte, es sei kein Wunder, dass wir in der Fairnesstabelle ganz unten stehen. Diese Aussage steckte uns lange in den Köpfen“, verrät Okram Ekcirf, Mannschaftsbetreuer der Lohkamper. Dennoch ging man motiviert auf den Platz, mit dem Willen, ordentliche 90 Minuten abzureißen, um die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen.

„Wollten dem Schiedsrichter nicht die Genugtuung geben“

Während der ersten Halbzeit gab es schon einige Schiedsrichterentscheidungen, die den Gästen nicht gefielen, wodurch sie sich in den Befürchtungen bezüglich des Unparteiischen bestätigt sahen. Gelben Karten wurden „direkt bei ersten Fouls gezeigt. Warum macht er sowas?“, fragte sich Ekcirf und berichtete weiter: „In der Halbzeitpause haben wir uns gesagt, dass wir dem Schiedsrichter nicht die Genugtuung geben werden, dass er ein, zwei Spieler vom Platz stellt. Wir hatten durch sein Verhalten den Eindruck, dass er nur auf eine Aktion von uns wartet, um uns zu dezimieren. Also wollten wir wieder rausgehen und ganz ruhig unser Spiel machen.“ Dass am Ende sogar vier Mann seines Teams vom Platz gestellt wurden, konnte sich Ekcirf zu diesem Zeitpunkt kaum ausmalen. Nach Wiederanpfiff dauerte es nur drei Minuten bis zum ersten Platzverweis für die Gäste. Okan Afsin sah für eine angebliche Notbremse den roten Karton. Auf Höhe des Strafraumes foulte Afsin seinen Gegenspieler, was der Referee zurecht ahndete. Allerdings hätte er aus Sicht des benachteiligten Teams nur Gelb - und somit auch Gelb-Rot aufgrund einer ersten Verwarnung in Halbzeit eins - zeigen dürfen, da ihr Spieler Afsin bei weitem nicht der letzte Mann gewesen sei.

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