Außerordentlicher Verbandstag

Initiative wünscht sich „bestmögliche Flexibilität, um nicht noch eine Saison abzubrechen“

Symbolbild: Bode

Der Außerordentliche Verbandstag des Hamburger Fußball-Verbandes wirft seine Schatten voraus. Am Donnerstagabend um 18:30 Uhr ist es soweit – dann soll unter anderem die Entscheidung getroffen werden, wie mit der Saison 2020/21 verfahren wird. „Wir freuen uns darauf und sind gespannt, welche Ergebnisse dieser Verbandstag bringt“, blickt auch die Initiative „Praxis-Fußball“ auf den Verbandstag voraus.

Während der HFV im Vorfeld die Beschlussanträge veröffentlicht hat (HIER), gilt das Augenmerk der Initiative „Praxis-Fußball“ insbesondere dem Beschlussantrag 1. Darin soll darüber abgestimmt werden, „ob a) die Saison abgebrochen werden soll oder nicht und b) dass die neue Saison exakt so gespielt und eingeteilt wird, wie die abgebrochene.“. Die Befürchtung der Initiative, „dass die Punkte a) und b) gemeinsam abgestimmt werden. Daher unterstützen wir als Initiative Praxis-Fußball die Anträge einiger Vereine, welche beim HFV eingereicht wurden“, wie man nun kundtut. Diese enthalten folgenden Wortlaut: „Hiermit beantragen wir den auf der Tagesordnung des außerordentlichen Verbandstages des Hamburger-Fußball-Verbandes e. V. am 04.03.2021 zur Abstimmung gestellten Beschlussantrag Nummer 1 in 2 Abstimmungen aufzuteilen.“ Genauer gesagt:


1. Abstimmung über Beschlussantrag Nr. 1, Antrag a)
2. Abstimmung über Beschlussantrag Nr. 1, Antrag b)

„Wir möchten erreichen, dass die Saison 2021/2022 so durchgeführt wird, dass es zu einer sportlich fairen Wertung kommt. Dies kann nach unserer Überzeugung nur erreicht werden, wenn bereits jetzt die möglichen Szenarien besprochen werden“, so die Initiative. „Um den Antrag der Vereine zuzulassen, benötigt dieser in einer separaten Abstimmung eine Zweidrittelmehrheit.“ Für die möchte man damit werben. Denn: „In den vergangenen Wochen haben wir in einem Arbeitskreis bereits zwei alternative Szenarien erarbeitet und in einer Videokonferenz mit unserer WhatsApp-Gruppe besprochen. Gerne würden wir in Zusammenarbeit mit dem HFV diese erörtern, um bei einer anschließenden Umfrage der Mehrheit der Vereine gerecht zu werden. Wir wünschen uns die bestmögliche Flexibilität im Spielmodus, um nicht noch eine weitere Saison abzubrechen“, so die Initiative Praxis-Fußball abschließend.