Bezirksliga West

Hörnerkirchen wütet über „Anschlag“ und sucht nach Tätern

Die Rasenplätze des SV Hörnerkirchen sind übersäht mit Furchen und Reifenspuren. Foto: Verein/facebook

„Uns fehlen wahrhaftig die Worte für solche dummen Taten“, zeigen sich die Verantwortlichen des SV Hörnerkirchen geschockt über das, was ihnen nun widerfahren ist. „Wir alle haben uns in den vergangenen Tagen über den Schnee gefreut und der eine oder andere hat verständlicherweise auch den Anlass für die eine oder andere Rutschparty genutzt. Dennoch gibt es Grenzen und diese sind hier eindeutig überschritten worden!“

Foto: Verein/facebook

Was der West-Bezirksligist damit genau meint? „Wer einen Sportplatz oder sonstige private oder öffentliche Grünanlagen nutzt, um dort mit dem Auto zu driften, der hat sie nicht alle! Wir mussten heute mit erschrecken feststellen, dass BEIDE Sportplätze – Bokel und Höki – mit Reifenspuren und Furchen übersäht sind. Die Furchen sind teilweise richtig tief“, echauffieren sich die Offiziellen des SVH – und betonen in einem öffentlichen Statement: „Hier handelt es sich um einen klaren Anschlag und eine Straftat, die wir mit voller Intensität verfolgen werden. Bei der Polizei wird Anzeige erstattet und wir bitten jeden Einzelnen um Hilfe“, will man die Täter fassen und gerichtlich dagegen vorgehen. Deshalb der Aufruf: „Wer etwas gesehen oder gehört hat, der möge sich melden. Außerdem bitten wir euch, die Bilder und den Text überall zu teilen und zu streuen.“ Denn: „Wir brauchen eure Hilfe!“

"Hier werden das Ehrenamt und die Vereinsarbeit mit Füßen getreten"

Foto: Verein/facebook

Bei Mittätern oder Mitwissern appellieren die Hörnerkirchener, die mit ihrer Liga-Mannschaft in der Bezirksliga West, mit der Zweitvertretung in der Kreisliga 8 und mit der Dritten Herren in der Kreisklasse B3 vertreten sind, „an die letzte vorhandenen Solidarität. Meldet euch, wenn ihr etwas wisst – zur Not auch anonym.“ Für Infos, die zur Ergreifung des Täters führen sollten, würde sich „sicherlich eine Belohnung finden“, hofft man darauf, dass sich die Straftat möglichst schnell aufklärt. Abschließend betont der Fußballvorstand des SVH noch einmal: „Wir sind zutiefst enttäuscht und wütend über die Aktion. Aufbereitung und Pflege der Sportplätze kosten viel Geld und erfordern eine Menge Arbeitsstunden. Hier werden das Ehrenamt und die Vereinsarbeit mit Füßen getreten.“