Es hatte schon einiges von einem Sommerkick mit Testspielcharakter. Bezirksligist Falke ließ offensive Durchschlagskraft vermissen und Tangstedt war mit der knappen Niederlage scheinbar auch einverstanden – so entwickelte sich eine zweite Hälfte auf überschaubarem Niveau.

Fehlende Effizienz

„Die Jungs sind gerade im typischen Vorbereitungsloch, aber wir wissen auch, dass wir jetzt dringend ein paar Gänge hochschalten müssen“, wollte Trainer Hellmann nicht allzu hart mit seinen Spielern ins Gericht gehen.
In Hälfte eins wirkte das Angriffsspiel der Falken etwas organisierter. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit übernahm der Gast das Heft des Handelns, doch erst die Hacke von Steven Schönfeld (14.) nach flacher Packheiser-Hereingabe ebnete den Weg zum Erfolg. Eine Flanke von Rechtsverteidiger Grienig fand am zweiten Pfosten Christian Schümann, der zum 2:0 einnickte (21.). In der Folge fehlte dem HFC der entscheidende Pass und die Effizienz vor dem Gehäuse.

Langeweile pur

Tangstedt war auf Konter bedacht und hätte kurz vor der Pause fast verkürzt: Julian Schacht war auf und davon, Onno Lorenzen stoppte den schnellen Außenspieler regelwidrig – Schiri Julian Steinhorst entschied auf Freistoß, eine ganz enge Geschichte. Aus dem ruhenden Ball wurde dann nichts.
Hälfte zwei war dann Langeweile pur, Tangstedt schien mit dem Ergebnis zufrieden und hatte nur selten noch offensive Momente. Falke suchte Lücken, fand diese aber selten. Entsprechend gab es für die Zuschauer keine weiteren Treffer zu bewundern.