Oberliga
Entscheidung gefallen: Wacker verlässt den HSV III!
Die Rolle als verlängerter Arm auf dem Platz und spielender Co-Trainer kommt für Wacker nicht in Frage. Foto: KBS-Picture.de
"Der HSV ist für mich nicht einfach nur irgendein Verein"
Doch nun hat Wacker sowohl sich selbst als auch dem Verein reinen Wein eingeschenkt. „Ich bin ein Kind des HSV, habe meine ganze Jugend dort verbracht und in den letzten Jahren viel im NLZ gearbeitet.“ Seit der ersten Oberliga-Saison 2017/18, damals vom SC Victoria Hamburg kommend, schnürte der 30-Jährige seine „Buffer“ für die Rothosen, führte die „Dritte“ als Kapitän aufs Feld und hatte seit dieser Spielzeit das Traineramt inne. „Der HSV ist für mich nicht einfach nur irgendein Verein, sondern mein Verein. Deswegen ist mir die Entscheidung auch keineswegs leichtgefallen“, so ein emotionaler Wacker, der seit 2002 im Club ist. Aber: „Ich muss und möchte jetzt einen anderen Weg gehen.“
"Nicht selbstverständlich, am Trainer festzuhalten"
Seit 2002 ist Torben Wacker beim HSV. Seit der Saison 2017/18 hat er für die "Dritte" gekickt - und in dieser Spielzeit das Cheftraineramt inne. Foto: KBS-Picture.de
Wie genau dieser Weg aussehen soll und wird – das steht noch in den Sternen. Nichtsdestotrotz betont Wacker: „Ich bin dankbar dafür, dass mir Frank Schaube (Fußball-Abteilungsleiter, Anm. d. Red.) und Jendrik Bauer (Liga-Manager) vor der Saison die Chance gegeben und das Vertrauen ausgesprochen haben – auch in einer schwierigen und kritischen Phase in den letzten Wochen. Es ist nicht selbstverständlich, dass man in solch einer Situation am Trainer festhält. Aber ich glaube, es ist für die Mannschaft gut und wichtig, einen Neuanfang in Angriff zu nehmen. Und es ist auch für mich die beste Entscheidung, jetzt einen Cut zu machen und neue Wege geht.“
Abschließend erklärt der einstige Innenverteidiger: „Ich wünsche Stefan Gehrke und seinem Team natürlich alles Gute und viel Erfolg für die neue Saison. Natürlich würde ich die Mannschaft gerne als Oberligist übergeben. Aber das liegt leider nullkommanull mehr in unserer Hand“, ist man von den Ergebnissen der Konkurrenz abhängig. Und in der Zukunft werde man sehen, wo für Wacker „eine neue Tür aufgeht“.