Jonas Marschner war in der Oberliga schon beim HSV III aktiv. Nun zieht es ihn vom SV Eichede zu den "Tauben". Foto: USC Paloma

Jonas Marschner (24) wechselt vom SV Eichede aus der Oberliga Schleswig-Holstein an die Brucknerstraße. Der 1,89 Meter große Torhüter ist in der Oberliga Hamburg aber kein Unbekannter, denn er spielte vor seinem Engagement in Eichede bereits für den Hamburger SV III. Stationen beim SV Preußen Reinfeld und der U19 des SV Eichede runden seine fußballerische Vita ab. Beim Verein aus dem Landkreis Stormarn durchlief der Schlussmann sämtliche Jugendmannschaften, eher er in der U19 erste Erfahrungen im Herrenbereich sammelte.

„Der Aufwand in Eichede – mit dem Ziel des Regionalliga-Aufstiegs – war mir etwas zu viel und ich habe mich deshalb in meinem Wohnort Hamburg nach einem neuen Verein umgesehen. Daraufhin bin ich recht schnell mit Trainer Marius Nitsch in Kontakt gekommen. Die Gespräche verliefen super positiv. Zudem habe ich mich über den Verein informiert und gehört, dass es sich um eine sympathische Truppe handelt, die auch abseits des Platzes einiges miteinander unternimmt. Das ist etwas, auf das auch ich richtig Bock habe. Hinzu kommt natürlich der sportliche Aspekt und mein eigener Leistungsgedanke. Die Mannschaft hat sich in den zurückliegenden Jahren stetig weiterentwickelt. Daran wollen wir auch in Zukunft anknüpfen und ich meinen Beitrag dazu leisten. Mit Beginn der Saisonvorbereitung erwarte ich einen offenen Kampf auf der Torwartposition und freue mich auf diese sportliche Herausforderung“, blickt der Neuzugang auf den Start in seiner neuen sportlichen Heimat voraus.

Vom Blomkamp an die Brucknerstraße: Spranger kommt

Beim HSV III war Marschner einst nicht die unumstrittene Nummer eins. Nun will er beim USC den Kampf um den Platz zwischen den Pfosten einnehmen. Foto: noveski.com

„Mit Jonas bekommen wir einen Keeper, der trotz seiner erst 24 Jahre bereits Erfahrung sowohl in der Oberliga Hamburg als auch Schleswig-Holstein gesammelt hat. In der zurückliegenden Saison stand er zum Beispiel bei den Zu-Null-Siegen gegen Todesfelde und Kilia Kiel im Tor. Ich bin davon überzeugt, dass er gemeinsam mit Dennis Gansel und Tjark Grundmann ein gutes Torwartteam darstellt und freue mich über seine Ausstrahlung im Tor“, sagt Trainer Marius Nitsch über seinen neuen Schlussmann.

Ein weiterer Sommer-Neuzugang findet den Weg vom Blomkamp an die Brucknerstraße. Felix Spranger (25) wechselt nach sieben Spielzeiten beim Turn- und Sportverein Osdorf ins Taubennest. Der flexibel einsetzbare Defensivakteur war im Herrenbereich zuvor lediglich noch für die U19 von Eintracht Norderstedt aktiv. In der Jugend erhielt er seine fußballerische Ausbildung bei den Garstedtern, lange Zeit bei Altona 93, zudem beim Eimsbütteler TV und Concordia Hamburg. Dort durfte er bereits seinen zukünftigen Trainer Marius Nitsch das erste Mal kennenlernen. Mit Beginn der Vorbereitung starten die beiden nun in ein neues gemeinsames sportliches Kapitel.

Nitsch und Spranger kennen sich aus gemeinsamen Cordi-Zeiten

Beim TuS Osdorf soll Spranger nach dem Abstieg bereits im Wort gestanden haben. Doch dann kam der USC Paloma. Foto: noveski.com

„Mit meinem Wechsel zum USC Paloma erwarte ich eine neue spannende Aufgabe, mit der ich als Spieler wachsen kann und mich unter Marius definitiv nochmal weiterentwickeln kann. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und werde natürlich versuchen, mit der Mannschaft das bestmögliche Ergebnis in der neuen Saison zu erreichen“, blickt der Defensiv- und Standardspezialist auf die kommende Spielzeit.

„Mit der Verpflichtung von Felix konnten wir einen spielstarken Defensivspezialisten für unser Team gewinnen, der über reichlich Oberliga-Erfahrung verfügt und dessen Standards der Oberliga erhalten bleiben. Gerade im Defensivbereich haben wir noch Ausschau gehalten nach einem Linksfuß, der sowohl die Position des Innenverteidigers als auch Linksverteidigers spielen kann. Dazu kenne ich Felix bereits aus der Jugendzeit beim SC Concordia, sodass ich ihn mir charakterlich sehr gut in unserer Gruppe vorstellen kann“, sagt Chefcoach Marius Nitsch.