Ein Ausblick – der 30. Spieltag in der Bundesliga

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Englische Woche in der Bundesliga. Dienstag- und Mittwochabend, Flutlicht, volle Stadien, Bier und eine Bratwurst. Es hätte so schön sein können. Auch wenn die Stadien wieder einmal leer sein werden, verspricht dieser Spieltag eine große Spannung.

Untergang eines Kumpelvereins

Diesen Spieltag kann es dann so weit sein. Auch wenn alle schon damit gerechnet haben, kann es nun komplett offiziell werden. Der FC Schalke 04 würde im Falle einer Niederlage bei Arminia Bielefeld in die zweite Bundesliga absteigen. Es ist vermutlich die Geschichte der Saison und nur am Anfang hätten nicht viele daraufgesetzt, dass die Königsblauen so weit unten landen werden. Aber wenn Fans daraufgesetzt haben, wäre Wetten mit einer Paysafecard gut gewesen.

 
Die Arminen aus Bielefeld konnten das Hinspiel mit einem 1:0 für sich entscheiden. Die Mannen von der Alm würden das Ergebnis sicherlich auch jetzt wieder nehmen. Dies würde sie auf 30 Punkte bringen und damit hätten sie bereits vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Wobei die Hertha aus Berlin noch Nachholspiele hat, da sie auch dieses Mal gegen Freiburg in Quarantäne sind und entsprechend das Spiel ausfällt.

Not gegen Elend im Weserstadion

Mainz gegen Bremen. Dies klingt auf dem ersten Blick nach einem Duell zwischen zwei Mannschaften, die bereits über längere Zeit in der Bundesliga sind. Ein klassisches Mittelfeld Duell. Doch blickt man diese Saison auf die Tabelle sieht man die Brisanz des Duells. Mainz hat nur zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und hat zuletzt starke Leistungen gezeigt. An diese möchten sie im Norden anknüpfen und die Mannen von Florian Kohfeldt wieder in den Strudel des Abstiegs ziehen. Mit 30 Punkten sind die Hanseaten noch nicht gesichert und wenigstens ein paar unruhige Tage könnten den Bremern im Haus stehen. Allerdings kann man sich gegen Mainz durchsetzen und behält die drei Punkte im Weserstadion, sollte der Abstieg endgültig kein Thema mehr sein. 

Das Rennen zur Champions League

Wolfsburg, Frankfurt, Dortmund und Leverkusen streiten sich um die letzten beiden Champions League Plätze. Auch hier bleibt es spannend. Leverkusen spielt bei den Bayern, die nach dem angekündigten Abgang von Flick noch einmal richtig zeigen wollen was sie können. Es wird auf jeden Fall eine schwierige Aufgabe für die Werkself.

 
Dortmund spielt gegen ihren absoluten Angstgegner der letzten beiden Saisons. Aus den bisherigen drei Aufeinandertreffen konnte Dortmund nur ein Spiel gegen Union Berlin gewinnen. Allerdings kam dieser Sieg im heimischen Westfalenstadion. Doch auch die Köpenicker wollen einen Angriff auf Europa starten und werden sich daher nicht verstecken.
 
Die Frankfurter haben die wohl einfachste Aufgabe an diesem Spieltag. Der FC Augsburg ist zu Gast im heimischen Waldstadion. Doch der Schein trügt. Augsburg stellt den großen immer wieder ein Bein und entführt regelmäßig Punkte aus den Stadien der Champions League Teilnehmer und Anwärter.
 
Wolfsburg spielt am Mittwoch gegen den VfB Stuttgart. Kein typischer Aufsteiger. Die Stuttgarter visierten über lange Zeit noch einen Sprung in die obere Tabellenhälfte und mit einem Auge wurde in Richtung des internationalen Geschäfts geschielt. Doch diese Plätze sind nun aus der Reichweite, doch die Stuttgarter sind trotzdem ein starkes Team und die Wolfsburger werden gewarnt sein. Sie zu unterschätzen wäre gefährlich und würde die Champions League Teilnahme unnötig in Gefahr bringen.