LOTTO-Pokal
6. Spieltag


Inter Eidelstedt

0

:

12


FC Eintracht Norderstedt

Anpfiff

Di - 26.04. 19:00 Uhr

Spielstätte

Wolfgang-Meyer-Sportanlage

Zuschauer

150

Schiedsrichter

Furkan Vardar

LOTTO-Pokal-Viertelfinale

„Egal gegen welchen Gegner: Zwölf Tore muss man erstmal schießen!“

Pelle Hoppe (re.) schnürte einen Fünferpack beim 12:0-Kantersieg gegen den Landesligisten. Foto: Sellhorn

„Das ist genau das, was man sich in solch einem Pokalspiel als klassenhöhere Mannschaft vornimmt: Seriös zu starten, früh in Führung zu gehen und möglichst schnell für klare Verhältnisse zu sorgen“, war Olufemi Smith, der aktuell noch zusammen mit Jens Martens die sportlichen Geschicke beim FC Eintracht Norderstedt leitet und ab Sommer alleinverantwortlicher Chefcoach ist, „froh und glücklich“, dass seine Mannen im Duell mit Inter Eidelstedt (alle Highlights im LIVE-Ticker) all jene Attribute an den Tag gelegt und beherzigt haben.

Benjamin Dreca (Mi.) glänzte als lupenreiner Hattrick-Schütze binnen acht Minuten. Foto: Sellhorn

„Wir haben von Anfang an überhaupt keine Zweifel aufkommen lassen, dass wir das nicht ernst oder in irgendeiner Art und Weise auf die leichte Schulter nehmen“, freute sich Smith über die Herangehensweise seiner Schützlinge im LOTTO-Pokal-Viertelfinale beim abgeschlagenen Schlusslicht der Landesliga-Staffel 1, Inter Eidelstedt. Schon nach sieben Minuten eröffnete Pelle Hoppe den Torreigen an der Hagenbeckstraße. Jungspund Benjamin Dreca ließ einen lupenreinen Hattrick binnen acht Zeigerumdrehungen folgen (14., 18., 22.). „Benni hat das bravourös umgesetzt“, lobte Smith seinen Youngster, der mit seinen Treffern auch dafür sorgte, dass „das etwas beim Gegner macht. Da ist die Moral schnell gebrochen.“

Hoppe schnürt Fünferpack

Auch Noel Denis (re.) war unter den Torschützen und Vorlagengebern zu finden. Foto: Sellhorn

Und Norderstedt machte munter weiter. Dane Kummerfeld zirkelte einen Freistoß traumhaft in den Winkel – und so hieß es nach 26 gespielten Minuten schon 5:0 für den haushohen Favoriten, der es anschließend etwas ruhiger angehen ließ. Die zweite Halbzeit stand dann ganz im Zeichen des Pelle Hoppe: Ein verwandelter Strafstoß nach Foulspiel an Michael Igwe (50.), ein schulbuchmäßiger Kopfball nach perfekter Flanke von Philipp Müller (56.), ein locker-leichter Abstauber nach Vorarbeit von Noel Denis (76.) und ein herrliches Solo zum krönenden Abschluss (87.), mit dem der im Winter verpflichtete Angreifer seinen Fünferpack, das Dutzend und zugleich auch den Endstand von 12:0 für den Regionalligisten perfekt machte!

"Freue mich immer, wenn ich treffe"

„Ich freue mich immer, wenn ich treffe. Aber im Vordergrund steht, dass wir weitergekommen sind“, gab sich Hoppe hinterher ganz bescheiden – und richtete den „vollen Fokus“ schon auf das Ligaspiel am Samstag in Oberneuland und das Pokal-Halbfinale gegen den FC Teutonia 05 am kommenden Dienstag. Durch seine fünf Treffer habe er „an Sicherheit gewonnen“, sprach aber gleichzeitig „ein Kompliment an die Mannschaft“ aus. Denn: „Egal gegen welchen Gegner – zwölf Tore muss man erstmal schießen!“

"Gerade für Offensivspieler sind Torerfolge durch nichts zu ersetzen"

Philipp Müller (2. v. li.) nimmt es mit gleich drei Eidelstedtern auf. Foto: Sellhorn

Zwischenzeitlich waren für die zwei Klassen höher kickenden Gäste auch noch Müller (69., 72.) sowie Denis (74.) erfolgreich. „Wir sind natürlich froh und glücklich, dass wir es geschafft haben, das Spiel sehr seriös angegangen sind und auch souverän runtergespielt haben. Am Ende ist es in der Höhe und auch von der Art und Weise in Ordnung“, bilanzierte Smith, der in Bezug auf seinen „Fünferpacker“ Hoppe erklärte: „Es ist immer super, wenn sich die Jungs belohnen. Gerade für Offensivspieler sind Torerfolge durch nichts zu ersetzen.“

Vorfreude auf T05-Duell: "Das wird ein Highlight!"

Am Wochenende wolle man in Oberneuland „den nächsten und hoffentlich letzten Schritt“ in Richtung Liga-Erhalt machen. „Dann steht Teutonia an. Und das wird natürlich ein Highlight! Zwei sehr starke Vereine, die man auch in den Regionen erwartet hat. Für uns mit dem positiven Effekt, dass wir ein Heimspiel haben. Da das Finale an der Hoheluft stattfindet, wäre das also eher ein Heimspiel für Teutonia. Von daher sind wir ganz zufrieden, dass das Los so gekommen ist.“