Landesliga Hansa/Bezirksliga Ost

Düneberg plant: Zwei Neue, zwei Abgänge beim ärgsten ETSV-Widersacher

In Düneberg freut man sich künftig auf die spektakulären Aktionen von Arwid Dykier. Foto: noveski.com

Sechs Punkte Rückstand - aber noch zwei Spiele mehr in der Hinterhand: Der Düneberger SV kann auf ein überaus erfolgreiches erstes Halbjahr zurückblicken - und darf sich nicht umsonst noch berechtigte Hoffnungen machen, die vermeintliche „Übermacht“ vom ETSV Hamburg in die Schranken zu weisen. „Ich ziehe den Hut vor meiner Mannschaft“, lobhudelte Dennis Tornieporth seine Mannen nach dem siebten Sieg in Folge. „Das ist nicht selbstverständlich“, fügte „Tornie“ nach dem 2:0-Erfolg gegen den „ehemaligen Angstgegner“ vom VfL Lohbrügge an.

Auch Justin Rönnau (li.) wechselt vom Ost-Bezirksligisten SC Wentorf an den Silberberg. Foto: noveski.com

Den Weg aus einer Mischung an höherklassig erfahrenen Spielern und jungen, entwicklungsfähigen Talenten aus der Umgebung mit reichlich Potenzial - den geht man am Silberberg weiter. Dementsprechend hat man nun „zwei neue Gesichter“ an Land gezogen. Mit Arwid Dykier und Justin Rönnau hat der DSV zwei vielversprechende Talente vom klassentieferen SC Wentorf verpflichtet. Beide Spieler seien „in der Offensive variabel einsetzbar“, heißt es.


„Ich freue mich sehr, dass uns Arwid und Justin per sofort zur Verfügung stehen. Beide haben eine hervorragende Ausbildung genossen und in den letzten Jahren im Herrenbereich bereits nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht. Bei uns sollen sie jetzt die nächsten Schritte in ihrer Entwicklung machen, denn diese ist noch lange nicht abgeschlossen“, ist sich Tornieporth sicher. 

"Haben bereits nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht"

Vor seiner Zeit in Wentorf war der 21-jährige Dykier (li.) beim SVNA und unter anderem auch im Nachwuchs beim ETV aktiv. Foto: noveski.com

„Ein großer Dank geht an den SC Wentorf und hier insbesonders an Slavec (Trainer Rogowski, Anm. d. Red.) für die unkomplizierte Abwicklung, was heutzutage ja nicht unbedingt selbstverständlich ist. Besonders, weil es sich auch nicht um ‚0815-Spieler‘ handelt“, dankt der Düneberg-Coach dem abgebenden Verein.

Aber: „Wo sich Türen öffnen, schließen sich auch meistens welche, so auch in diesem Fall.“ Denn: Sandro Schraub (SC Vier- und Marschlande) und Luca Krolop, der vor der Saison aus der „Zweiten“ hochgezogen wurde, aber - auch aufgrund von Verletzungen - nicht eine Minute gespielt hat, verlassen den Hansa-Zweiten „auf eigenen Wunsch“, wie es heißt. „Beiden Spielern wünschen wir für die Zukunft nur das Beste!“

SCVM freut sich über zwei "Weihnachtsgeschenke"

Torjäger Sandro Schraub verlässt den DSV und kehrt zu seinem Ex-Club SCVM zurück. Foto: noveski.com

Vor allem beim SCVM ist die Freude über das „Weihnachtsgeschenk“ Sandro Schraub riesengroß. Dass der 26-Jährige weiß, wo das Tor steht, hat er jahrelang beim SV Curslack-Neuengamme, beim SV Altengamme und auch am Silberberg unter Beweis gestellt. Aber eben auch schon am „Spieker“, womit Schraub an seine einstige Wirkungsstätte zurückkehrt. „Nun ist er wieder am Deich und wir freuen uns auf seine dynamischen Aktionen“, so die Vier- und Marschländer auf ihrer Facebook-Seite. 


Ein weiterer Neuzugang beim Ost-Bezirksligisten, der punktgleich mit Primus Cordi II auf dem zweiten Platz rangiert: Bismellah Aryobi, der für den FC Dynamo Hamburg in der Kreisliga 8 bereits elf Saisontreffer zu Buche stehen hat. Nun soll er, wie auch Schraub, seine Torgefahr beim SCVM unter Beweis stellen.