Oberliga
Cordi in Torlaune – und mit „Weltenbummler“ als Testspieler!
Mit seinem Führungstreffer eröffnete Michel Netzbandt (Mi.) den Torreigen von Concordia Hamburg im Testkick. Foto: noveski.com
Youngster Amir Miry war der einzige Doppeltorschütze auf dem Rasenplatz in Winsen. Foto: noveski.com
Dass die lange Spielpause Spuren hinterlassen hat, war den Protagonisten auf dem grünen Geläuf in Winsen, wo die Partie stattfand, deutlich anzumerken. Nicht nur die Wilhelmsburger hatten mit der fast schon ungewohnten und neuen Belastung zu kämpfen. „Ein langer Schritt“, und plötzlich zog es Neuzugang Seyhmus Atug in den Oberschenkel. „Das ist leider der Wermutstropfen und etwas ärgerlich“, so Pieper-von Valtier. „Wir wissen noch nicht genau, was er hat. Er ist heute beim Arzt“, bleibt zu hoffen, dass es den Innenverteidiger nicht allzu schlimm erwischt hat. Nicht umsonst will Pieper-von Valtier den Fokus nun darauf legen, „dass wir athletisch wieder in die Bahn kommen“.
"Weltenbummler" mit spannender Vita als Testspieler
"Weltenbummler" Bayram Nebihi lief vorerst nur als Testspieler für Cordi auf. Eine Verpflichtung soll nun diskutiert werden. Foto: noveski.com
Nichtsdestotrotz betonte er auch: „Es war nach der langen Pause ungewohnt und gleichzeitig schön, mal wieder ein Spiel zu spielen.“ Und auch, wenn noch ein wenig Sand im Getriebe war, so stand am Ende ein standesgemäßer 8:0-Erfolg gegen den Bezirksligisten zu Buche. Michel Netzbandt brachte Cordi nach feinem Steckpass von Onur Saglam und toller Einzelaktion auf die Siegerstraße, ehe ein gewisser Bayram Nebihi das 2:0 folgen ließ.
"Die Jungs sollten gewisse Prinzipien unseres Spiels erkennbar machen"
Zurück zum Spiel: Noch vor der Pause ließ Jan Novotny, der für Atug in die Begegnung kam, nach einer Ecke von Can Luka Topcu das 3:0 folgen. Im zweiten Abschnitt schraubten Amir Miry (2), Ian-Prescott Claus, Noor Al-Tamemy und Berkant Aydin das Ergebnis in die Höhe. „Man hat gemerkt, die Jungs hatten alle Lust, wieder zu spielen. Das war das, was wir durch das Spiel erzeugen wollten – dadurch, dass wir in einer Phase sind, wo wir erstmal wieder in normale Abläufe reinkommen müssen und spieltaktisch noch gar nicht viel gemacht haben“, resümierte Pieper-von Valtier.