Die Entscheidung: Pascal Pietsch vollendet gewohnt cool zum 2:0 für seine „Hammer“. Foto: timelash.de

Pascal Pietsch war es auch, der an der HUFC-Verpflichtung von Jan Landau (kam von Oberligist SVCN) alles andere als unbeteiligt war. „Wir sind schon so lange befreundet und wollten immer mal zusammenspielen. Jetzt hat es endlich geklappt!“ Im Pokalduell beim klassentieferen SC Eilbek feierte Landau sein Debüt für die „Geächteten“. Auf dem Platz war es jedoch „Buddy“ Pietsch, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Nach seiner Hereingabe von rechts war es in der Mitte Neu-Stürmer Matthias Märtens, der das Leder zur Hamm-Führung ins lange Eck beförderte (9.). „Doch wer dachte, wir würden jetzt bereits aufstecken, der sah sich getäuscht. Wir fanden immer besser in die Partie und konnten uns Vorteile erarbeiten, wenngleich wir leider zu wenigen richtigen Torgelegenheiten kamen“, so der SCE auf seiner sozialen Plattform. Somit blieb es zur Pause beim 0:1 aus Sicht der Hausherren.

„Nach der Pause ein unverändertes Bild. Wir wurden stärker und spielten weiter nach vorne. Doch wie in der ersten Halbzeit und in den Testspielen schon, kam entweder der letzte Pass nicht an oder wir vergaben die Chancen.“ Und so bewahrheitete sich eine alte Fußballer-Weisheit: Wer vorne die Chancen nicht macht, der wird hinten bestraft. In der 74. Minute schickte Alessandro Schirosi den pfeilschnellen Pietsch auf die Reise. Der Torjäger marschierte allein auf Eilbek-Fänger Hannes Franck zu und schob eiskalt aus 16 Metern ins lange Eck ein – die Vorentscheidung!

Am Ende durfte der Hansa-Landesligist den Zweitrunden-Einzug bejubeln. Foto: timelash.de

Und so war es dann in Minute 74 soweit. Hamm mit einem langen Ball. Der Stürmer Pietsch alleine auf unseren Torwart Franck zu und schob eiskalt aus 16 Meter ins lange Eck zum 0:2 ein. Von dem Gegentreffer erholte sich die Elf von Kerem Yildirim in den Schlussminuten nicht mehr. Im Gegenteil. Zehn Zeigerumdrehungen vor Ultimo hatte Schirosi die große Chance, das Ergebnis weiter in die Höhe schnellen zu lassen – vom Elfmeterpunkt aus. Der langjährige „Hammer“ versuchte es kunstvoll in „Panenka-Manier“ per Chip in die Mitte. Sehr lässig – zu lässig für Keeper Franck, der einfach stehen blieb und den Ball abfing. „Kurz darauf hatten wir noch eine große Chance zum Anschlusstreffer, aber auch hier fehlte das Glück im Abschluss“, bilanzierten die Eilbeker.

Während Pascal Pietsch mit einem Tor und einer Vorlage den Unterschied ausmachte, freut sich Sturmpartner und „Buddy“ Jan Landau in der zweiten Runde auf ein ganz besonderes Wiedersehen. Denn wie es der Zufall so wollte, bekam Hamm bei der Pokalauslosung am Montagabend ausgerechnet den SV Curslack-Neuengamme zugelost.