Umso schöner ist es für den ATSV natürlich, dass das erste Spiel in der neuen Saison mit einem ungefährdeten Auswärtssieg bestritten werden konnte. 4:0 für den ATSV lautete am Ende das Ergebnis des Spiels bei Dersimspor Hamburg, welches wohl auch in der Höhe als verdient bezeichnet werden kann.

Ahrensburg kam gut ins Spiel und bereitete den Gastgebern vor allem in der Anfangsphase durch frühes Anlaufen Probleme. Mehrere Ballgewinne in aussichtsreicher Position waren die Folge, wodurch einige gefährliche Aktionen für die Ahrensburger Jungs entstanden.

Eine davon konnte Mihai Bitez nach schöner Vorlage des stark aufspielenden Metehan Erdem nutzen und so stand es 1:0 (12.) für den Gast. Dieselben zwei Spieler waren es auch, die in der 37. Spielminute für das 2:0 sorgten, als Erdem einen durch Bitez herausgeholten Elfmeter verschoss, zweiterer aber hellwach war und den Abpraller über die Linie drückte.

Einige Zeigerumdrehungen später konnte dann Benedikt Neumann-Schirmbeck eine scharf getretene Ecke verwerten (43.) und so gingen die Ahrensburger mit einer komfortablen 3:0 Führung in die Pause.

Die erste Halbzeit war somit Wegbereiter für einen souveränen Auswärtssieg des ATSV, der in der zweiten Hälfte größtenteils verwaltet wurde und nur noch vereinzelt Konter gefahren wurden. Leider konnten einige aussichtsreiche Vorstöße des ATSV nicht genutzt werden, was wohl dem sehr hohen Tempo der ersten 45. Minuten zugeschrieben werden kann. Auch die Gastgeber kamen in der zweiten Halbzeit zu einigen Abschlüssen, richtig brenzlig wurde es jedoch nicht wirklich, da auch die Ahrensburger Defensive einen sehr guten Tag erwischte. Kurz vor Ultimo sorgte dann Kristijan Andic für das 4:0 (87.) und somit für einen schönen Abschluss für den ATSV.

Die Mannschaft des Ahrensburger TSV hat eindrucksvoll bewiesen, dass man auch in der höheren Klasse mithalten kann und man nicht vorhat, sich gegen die etablierten Truppen zu verstecken und nur hinten reinzustellen. Man darf gespannt sein, wie es die nächsten Spiele mit dem ATSV weitergeht und ob die Mannschaft das hohe Tempo der ersten Halbzeit ggf. auch über einen längeren Zeitraum halten kann.

(Autor: Jonas Vogler / Kapitän ATSV1)