Bezirksliga West

„Aufstiegs-Garantie“ für TBS Pinneberg

Mit seiner Erfahrung, der "ekligen" Spielweise für den Gegner - und vor allem mit seinen Toren soll Juro Julardzija ein Erfolgsgarant bei TBS Pinneberg werden. Foto: noveski.com

In der Saison 2010/11 schaffte er mit dem SC V/W Billstedt den Aufstieg in Hamburgs höchste Spielklasse. Im Winter der Spielzeit 2012/13 stieß er zu TuRa Harksheide und verhalf den Mannen vom Exerzierplatz mit seinen Toren in der Rückrunde und über die Aufstiegsrelegation zum Sprung in die Landesliga. Es folgten vier aufeinanderfolgende Coups mit Vorwärts-Wacker, dem Bramfelder SV und gleich zweimal mit dem HEBC – die allesamt mit dem ganz großen Wurf endeten. Viermal nacheinander vollbrachte Juro Julardzija das Kunststück, mit seinem jeweiligen Team in der Beletage anzuklopfen!

Aus der Ober- in die Bezirksliga: Juro Julardzija posiert mit seinem neuen "Arbeits-Outfit". Foto: TBS Pinneberg

Der 32-jährige Routinier steht also für eine gewisse Aufstiegs-Garantie. Davon will nun auch West-Bezirksligist TBS Pinneberg profitieren. Denn Julardzija zieht es an die Müßentwiete! „Juro hat in der Oberliga über 100 Spiele absolviert und bringt daher jede Menge Erfahrung mit. Wir freuen uns auf eine geile Zeit“, strahlen die Verantwortlichen angesichts der Verpflichtung. Mit Julardzija, der in der vergangenen Abbruch-Saison in drei Einsätzen für den HEBC einen Treffer markierte, bekommt TBS-Neucoach Andelko Ivanko den nächsten höherklassig aktiven Akteur ins Boot. Bereits zuvor griff der ambitionierte Bezirksligist ins oberste Regal und lotste unter anderem Abdullah Yilmaz (Concordia Hamburg), Ersen Asani (Altona 93) oder auch Tarek Abdalla (HSV III) an die „Twiete“.

"Angestrebt wird ein Platz unter den Top Fünf"

Dennoch gibt man sich nach außen zurückhaltend und eher bescheiden, was das Vorhaben für die kommende Spielzeit angeht: „Unser vorrangiges Ziel lautet, oben mitzuspielen und jedem einzelnen Gegner unser eigenes Spiel aufzudrücken“, erklärt uns Manager Berkay Kilinc auf Nachfrage. „Angestrebt wird daher am Ende der Saison unter den ‚Top Fünf‘ zu landen.“ Vor allem möchte man erreichen, „dass unsere jungen Spieler so viel wie möglich von den erfahrenen lernen und sich weiterentwickeln. Darum haben wir auch einen guten Mix aus beidem geschaffen.“

Mit dem Wechsel von Julardzija sollen die Planungen bei TBS weitestgehend abgeschlossen sein. „Weitere Transfers sind derzeit eigentlich nicht geplant“, entgegnet Kilinc. Mit Ausnahme eines Torhüters. „Da würden wir gerne noch was machen“, lässt er uns wissen.