Oberliga

Auch Asenso im Anmarsch: Ercetin lotst nächsten Leistungsträger zum MSV!

Arnold Asenso Hoeling wechselt vom HSV Barmbek-Uhlenhorst zum Meiendorfer SV. Foto: Bode

Mit seiner Einstellung, seiner Leidenschaft und seinem unbändigen Einsatzwillen entwickelte sich Arnold Asenso Hoeling zu einem echten Leistungsträger beim HSV Barmbek-Uhlenhorst. Der 24-Jährige, der einst auch für den USC Paloma und den Niendorfer TSV die Stiefel schnürte, war immer da, wenn er gebraucht wurde – und fungierte vor allem als Abräumer auf der „Sechs“. Als Spieler, der den offensiv denkenden „Kreativköpfen“ im Barmbeker Team den Rücken frei hielt. Eine Aufgabe, die er nun auch an der B75 übernehmen soll. Denn: Hoeling ist der nächste Neuzugang beim Meiendorfer SV!

Auf dem Platz ist Hoeling (re.) - hier im Duell mit Sepehr Nikroo - immer mit 100 Prozent bei der Sache. Foto: noveski.com

„Es war eine wirklich schöne und erfolgreiche Zeit“, lässt Arnold Asenso Hoeling die zwei Jahre an der Dieselstraße Revue passieren – und fügt an: „Wenn man erfolgreich ist, dann macht es fast von allein Spaß.“ Er habe viele „gute Jungs“ getroffen und könne „kein schlechtes Wort“ über BU verlieren, so Hoeling. Dennoch sei es nun an der Zeit für eine Luftveränderung. „Mir ging’s einfach darum, dass ich wieder mit Freunden zusammenspielen und mich wohlfühlen wollte“, spricht er auch darauf an, dass in Barmbek zuletzt „viel Trubel“ herrschte. Deshalb wollte er zu einem Club, „wo man nicht so viel erwartet, aber gleichzeitig viel erreichen kann“. Es habe „ein paar Interessen“ gegeben, lässt uns Hoeling auf Nachfrage wissen. Schlussendlich fiel seine Wahl aber auf Meiendorf. Der Grund: „Mustafa Ercetin.“

„Es kommt darauf an, dass man als Team funktioniert“

Elegante Ballannahme: Seine technischen Künste stellt Hoeling (re.) künftig an der B75 unter Beweis. Foto: KBS-Picture.de

Bereits in der Jugend habe er mit dem MSV-Topscorer, der inzwischen auch als Sportlicher Leiter fungiert, beim Hamburger SV zusammengespielt. „Seitdem sind wir sehr gut befreundet“, erzählt Hoeling. Als Ercetin schließlich anfragte, gab der Defensiv-Allrounder seinem „Buddy“ das Ja-Wort. Damit vergrößert Hoeling – nach dem Cordi-Trio Necati Agdan, Edin Tanovic und Damian Ilic sowie Niendorf-Angreifer Evailton Fernandes – die Riege der namhaften Neuen in Meiendorf. Doch Hoeling weiß auch: „Es sind sehr gute Kicker in der Mannschaft. Aber es kommt natürlich darauf an, dass man als Team funktioniert und agiert. Man kann so gute Spieler haben wie man will – wenn die Chemie nicht passt, dann wird’s schwer.“ Sollte die Truppe jedoch zueinander finden, könne man zu einer Art „Überraschungsmannschaft“ werden, hofft Hoeling – und spricht von einem „super Projekt“.

„Ich werde alles für die Mannschaft geben“

Als "Aggressive Leader" soll Hoeling (li.) den Rücken der Meiendorfer Kreativspieler frei halten. Foto: KBS-Picture.de

Er selbst soll – ähnlich wie bei BU – als Absicherung für die Offensivspieler agieren. Mit seiner Rolle als „Aggressive Leader“ fühle er sich wohl, betont Hoeling, meint aber auch: „Ich muss mich genauso wie alle anderen Spieler durchbeißen, damit ich einen Stammplatz bekomme und regelmäßig spiele.“ Im Endeffekt müsse sich jeder Akteur den Allerwertesten aufreißen, um die gesteckten Ziele zu erreichen. „Natürlich werde ich alles für die Mannschaft geben“, ist Hoeling bereits ganz in seinem Element. Apropos Ziele: Vorrangig gehe es zunächst einmal darum, nichts mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben. Er wolle mit Meiendorf „eine ruhige Saison“ spielen, so Hoeling. „Man hat in den letzten Jahren viel von Meiendorf gehört – ob nun positiv oder negativ. Rein sportlich lief es nicht immer so rosig.“

„Meiendorf wieder in ein positiveres Licht führen“

Das soll sich nun ändern. „Mein Ziel ist es, Meiendorf mit dem Team zusammen wieder in ein positiveres Licht zu führen.“ Man wolle „mit dem Gedanken zu den Spielen fahren, den Gegner zu schlagen und selbst Tore zu schießen – anstatt den Gedanken zu haben, möglichst kein Gegentor zu kassieren“, bringt es Arnold Asenso Hoeling abschließend auf den Punkt.