Landesliga Hammonia
1. Spieltag


Niendorfer TSV II

0

:

1


SSV Rantzau

Anpfiff

So - 27.09. 11:30 Uhr

Spielstätte

Sachsenweg

Zuschauer

--

Schiedsrichter

Dennis Voß (TuS Dassendorf)

Landesliga Hammonia

„Adi“ sei Dank: „Überglücklicher“ Sieg für Rantzau

Der SSV Rantzau bejubelt den glücklichen 1:0-Auswärtssieg beim Niendorfer TSV II. Foto: Rantzau/facebook

Marcus Fürstenberg machte gar keinen Hehl daraus, dass der Sieg seines SSV Rantzau am Sonntagvormittag „überglücklich“ gewesen sei. Sein Team habe bei der U23 des Niendorfer TSV nur selten Torgefahr ausgestrahlt – äußerst selten sogar. „Eigentlich hatten wir gar keine Chance im ganzen Spiel“, befand „Fürste“, „und wenn, dann waren es zwei Halbchancen“. Doch das reichte offenbar aus, um am Ende glücklich die Oberhand zu behalten. Denn auch das Tor des Tages fiel „aus eigentlich keiner richtigen Chance“ heraus…

Jahrelang war die Oberliga seine Bühne. Dass er weiß, wo das Tor steht, hat er nicht nur bei BU, Concordia, Curslack oder Hamm United unter Beweis gestellt. Nun ist Adrian Sousa beim SSV Rantzau angekommen – und deutete gleich in seinem ersten Liga-Auftritt für die Barmstedter an, wie wichtig er für das Team werden könnte. Und das mit einer einzigen Aktion. „Er hat die ganze Zeit gesagt: ‚Ich brauche einen Ball.‘ Den hat er dann gekriegt“, verriet Fürstenberg – und spielte damit auf die 85. Minute an, als ein langer Ball von SSV-Außenverteidiger Anil Orhan die Sturmspitze des SSV erreichte. Sousa nahm das Leder gekonnt mit der Brust an und spitzelte es in die Maschen! „Das hätten in der Form nicht viele geschafft“, hob Fürstenberg die technische Finesse des 26-Jährigen hervor – und konstatierte: „Das ist für uns natürlich wichtig, dass wir endlich mal einen haben, der vorne auch die Tore macht.“

Denn unter normalen Umständen hätten die Hausherren den Platz wohl als Sieger verlassen – zumindest dann, wenn ein Abschluss per Kopf nicht am Pfosten und ein weiterer per Fuß nicht an der Latte gelandet wären oder Malte Ladehof im Rantzauer Gehäuse im Eins-gegen-Eins die Oberhand behalten hätte. Deshalb, so Fürstenberg, „muss man ehrlich sagen, dass das schon glücklich war“, gestand der Übungsleiter, der schon nach einer Viertelstunde das System umgestellt hatte. „Wir kamen damit nicht zurecht“, erkannte er – und korrigierte es. „Danach war es besser, aber wir waren nicht zwingend.“ Doch dann kam Sousa…