Noch bevor der erste Durchgang abgelaufen war, traf Ba-Muaka Simakala vor 15.741 Zuschauern ins Netz. Die Pausenführung des VfL Osna fiel knapp aus. Der Treffer von Omar Traoré in der 52. Minute schürte bei Fans und Spielern die Hoffnung auf den Aufstieg. In der 68. Minute stellte der VfB personell um: Per Doppelwechsel kamen Linus Schäfer und Rafael Brand auf den Platz und ersetzten Patrick Möschl und Nico Knystock. Kurz vor Ende verstärkte der VfL Osnabrück etatmäßig die Defensive und wechselte Henry Rorig für Simakala ein (90.). Am Ende behielt Osnabrück gegen den VfB Oldenburg die Oberhand.

Der erste Rang der Rückrundentabelle ist Ausdruck der jüngsten Erfolgsgeschichte des VfL Osna. Der Zu-null-Sieg lässt dem Vfl passable Chancen im Kampf um die besten Plätze. Offensiv stechen die Gastgeber in den bisherigen Spielen deutlich hervor, was an 53 geschossenen Treffern leicht abzulesen ist. Der VfL Osnabrück knüpft mit dem Sieg an die guten Auftritte in der bisherigen Saison an. Insgesamt sammelte Osnabrück 14 Siege, vier Unentschieden und kassierte nur acht Niederlagen. Zuletzt lief es erfreulich für den VfL Osna, was zwölf Punkte aus den letzten fünf Spielen belegen.

50 Gegentreffer hat Oldenburg mittlerweile hinnehmen müssen – so viel wie keine andere Mannschaft in der 3. Liga. Die Oldenburger Elf ist in der Rückrunde noch ohne Sieg. Gerade einmal zwei Punkte fuhr der Tabellenletzte bisher ein. Nun musste sich der Gast schon 15-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die fünf Siege und sechs Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die sportliche Misere – in den letzten acht Spielen gelang dem VfB kein einziger Sieg – hat ein Abstürzen im Tableau zur Folge. Aktuell liegt der VfB Oldenburg nur auf Rang 20.

Der VfL Osnabrück stellt sich am Dienstag (19:00 Uhr) bei Rot-Weiss Essen vor, einen Tag später und zur selben Zeit empfängt Oldenburg die Zweitvertretung von Borussia Dortmund.