Ein Doppelpack brachte den MSV in eine komfortable Position: Julian Hettwer war gleich zweimal zur Stelle (20./23.). In der Folge kam Oldenburg zum Anschlusstreffer. Manfred Starke war vor 5.198 Zuschauern zur Stelle. Ehe es in die Kabinen ging, markierte Rolf Feltscher das 3:1 für den MSV Duisburg (40.). Weitere Tore blieben bis zum Pfiff des Schiedsrichters aus. Somit ging es mit einem unveränderten Stand in die Halbzeitpause. In der 59. Minute stellte der VfB personell um: Per Doppelwechsel kamen Ayo Adetula und Nico Knystock auf den Platz und ersetzten Kamer Krasniqi und Marcel Appiah. Patrick Hasenhüttl, der für Orhan Ademi in die Partie kam, sollte die Offensive der Oldenburger Elf beleben (74.). In der 88. Minute erzielte Hasenhüttl das 2:3 für das Heimteam. Am Ende schlug Duisburg den VfB Oldenburg auswärts.

48 Gegentreffer musste Oldenburg im Verlauf dieser Saison bereits hinnehmen – kein Team kassierte mehr. Die Rückrunde verlief für den VfB bisher nicht besonders gut. In den sechs Spielen gewann der VfB Oldenburg noch kein einziges Mal. Oldenburg befindet sich derzeit im Tabellenkeller. Nun musste sich der VfB schon 14-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die fünf Siege und sechs Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Der VfB Oldenburg hat das Pech weiterhin gepachtet. In diesem Spiel setzte es bereits die vierte Pleite am Stück.

Für den MSV ging es nach dem Erfolg in der Tabelle weder nach oben noch nach unten. Neun Siege, sechs Remis und zehn Niederlagen hat der Gast derzeit auf dem Konto. In den letzten fünf Partien rief der MSV Duisburg konsequent Leistung ab und holte acht Punkte.

Am kommenden Samstag trifft Oldenburg auf den VfL Osnabrück, Duisburg spielt am selben Tag gegen den TSV 1860 München.