Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Leon Jensen sein Team in der 14. Minute. Mikkel Kaufmann erhöhte den Vorsprung von Karlsruhe nach 23 Minuten auf 2:0. Tim Kleindienst schlug doppelt zu und glich damit für den FCH aus (38./45.). Zur Pause stand ein Unentschieden, und für beide Mannschaften war noch alles drin. In der Halbzeit nahm der 1. FC Heidenheim gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Stefan Schimmer und Kevin Sessa für Christian Kühlwetter und Tim Siersleben auf dem Platz. Heidenheim drängte im Verlauf auf die Entscheidung – Kleindienst (49.), Florian Pick (62.) und Sessa (88.) machten dem KSC den Garaus. Wenig später kamen Budu Zivzivadze und Lucas Cueto per Doppelwechsel für Fabian Schleusener und Jensen auf Seiten des Karlsruher SC ins Match (66.). Am Ende behielt der FCH gegen die Gäste die Oberhand.

Der 1. FC Heidenheim siegte und sprang auf die Pole Position. 51 Tore – mehr Treffer als das Heimteam erzielte kein anderes Team der 2. Bundesliga. Mit dem Sieg baute der 1. FC Heidenheim die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holte der FCH 14 Siege, acht Remis und kassierte erst drei Niederlagen. Sechs Spiele währt bereits die Serie, in der der FCH ungeschlagen ist.

Bei Karlsruhe präsentierte sich die Abwehr angesichts 40 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (41). Die Leistungssteigerung des KSC lässt sich in der Rückrundentabelle ablesen, wo der Karlsruher SC einen deutlich verbesserten dritten Platz einnimmt. Die Hinserie schloss man auf Rang 13 ab. Trotz der Niederlage belegt Karlsruhe weiterhin den achten Tabellenplatz. Zehn Siege, vier Remis und elf Niederlagen hat der KSC momentan auf dem Konto.

Nächster Prüfstein für den 1. FC Heidenheim ist der 1. FC Kaiserslautern (01.04.2023, 20:30 Uhr). Der Karlsruher SC misst sich am selben Tag mit der Eintracht Braunschweig (13:00 Uhr).