47.700 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für Stuttgart schlägt – bejubelten in der 22. Minute den Treffer von Sehrou Guirassy zum 1:0. Bis zur Halbzeit änderte sich am Stand nichts mehr und so ging es nach dem Pausenpfiff in den Kabinentrakt. In der 73. Minute stellte der VfB personell um: Per Doppelwechsel kamen Tanguy Coulibaly und Chris Führich auf den Platz und ersetzten Silas Wamangituka und Enzo Millot. Wenig später verwandelte Julian Weigl einen Elfmeter zum 1:1 zugunsten von Gladbach (78.). Ko Itakura erwies seiner Mannschaft einen Bärendienst, als er in der 82. Minute mit der Roten Karte vom Platz flog. Durch einen Elfmeter von Coulibaly gelang dem VfB Stuttgart das Führungstor. Gleich drei Wechsel nahm die Borussia Mönchengladbach in der 84. Minute vor. Alassane Plea, Luca Netz und Lars Stindl verließen das Feld für Marvin Friedrich, Hannes Wolf und Oscar Fraulo. Mit dem Schlusspfiff durch den Unparteiischen Welz (Wiesbaden) siegte Stuttgart gegen die Bor. Mönchengladbach.

In der Endphase des Fußballjahres rangierte der VfB im unteren Mittelfeld. Die Stuttgarter Elf bessert ihre eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt sechs Siege, zehn Unentschieden und 14 Pleiten. Die Heimmannschaft befindet sich auf Kurs und holte in den vergangenen fünf Spielen acht Punkte.

Kurz vor Ende der Spielzeit nimmt Gladbach eine Position im unteren Tabellenmittelfeld ein. Die Borussia verbuchte insgesamt neun Siege, neun Remis und zwölf Niederlagen. Die letzten Spiele liefen enttäuschend und so gelang dem Gast auch nur ein Sieg in fünf Partien.

Am kommenden Samstag trifft der VfB Stuttgart auf die Hertha BSC, die Borussia Mönchengladbach spielt am selben Tag gegen den VfL Bochum.