Ende Mai gab Dersimspor bekannt, dass der Hansa-Landesligist für die kommende Saison fünf Abgänge zu verzeichnen habe und 15 Spieler ihre Zusage für eine weitere Spielzeit im Dersim-Dress gegeben hätten. Danach erhöhte sich die Zahl der Abgänge um einen Akteur, weil es Beytullah Atug zum künftigen Oberligisten VfL Lohbrügge zog. Auch die nach dem Abgang von Sammy Selcuk, der Manager beim FC Süderelbe wird, vakante Trainerposition hat der Club aus Harburg inzwischen bekanntlich mit Rückkehrer Theodore Fici besetzt – und der darf sich jetzt über insgesamt zehn Zugänge freuen, die der Hansa-Landesligist offiziell vermeldet. Hinzu kommt eine weitere Vertragsverlängerung.

Sportlich läuft es für den TSV Buchholz 08 alles andere als rund. Nun müssen die im Oberliga-Abstiegskampf befindlichen Nordheider auch noch zwei Abgänge hinnehmen: Franz Hasselbring und Marius Landowski werden den Verein verlassen und zurück an die alte Wirkungsstätte zum niedersächsischen Bezirksligisten VfL Maschen wechseln, wie "LaFu" vermeldet. In Buchholz blieb dem Duo der Durchbruch verwehrt, zudem galten sie "als Musterschüler von Ex-Coach Bester, der im Oktober seinen Hut nahm", so "landkreis-fussball.de".

Bis die Kugel rollt, dauert es noch ein bisschen, doch seit dem gestrigen Abend steht zumindest schon einmal fest, wer bei der nunmehr 53. Auflage des Sommer-Vorbereitungsturniers um den Harburg-Pokal wann wo gegen wen spielt . In Harburg wurden nämlich die vier Gruppen ausgelost, in denen am 1. und 2. Juli die Spiele der Vorrunde ausgetragen werden. 

Sage und schreibe 50 Mal klingelte es in den gegnerischen Maschen, wenn Murat Bayram vor dem gegnerischen Tor aufkreuzte. Der Angreifer von RW Wilhelmsburg traf in der Kreisliga-Staffel 1 fast nach Belieben und führte sein Team mit seinen Buden zum Aufstieg in die Bezirksliga. Dort angekommen, nimmt Bayram jedoch schon wieder Abschied. Der „Goalgetter“ schließt sich dem Kreisligisten FC Viktoria Harburg an und ist dort einer von zahlreichen neuen Gesichtern – wie auch Karol Tocha, der vom Oberligisten aus Buchholz zu seinem Jugendverein zurückkehrt.

Am 21. Juni startet der FC Süderelbe mit der Vorbereitung auf seine zweite Saison in Hamburgs höchster Spielklasse. „Wir wissen, dass das zweite Jahr immer das schwierigere ist“, sagt Erfolgscoach Jean-Pierre Richter, der nichtsdestotrotz bereits vor Vorfreude sprüht: „Ich bin heiß auf die neue Saison!“ Mit zwei weiteren Zugängen haben die „Kiesbargler“ auch die Kaderplanungen vorzeitig abgeschlossen.

Am 27. Juni startet der 51. Harburg-Pokal in die Vollen. Nun wurden die Gruppen für das Traditionsevent im Süden Hamburgs, das seit 1965 eine feste Institution im Harburg-Wilhelmsburger Raum ist, ausgelost. Spielorte sind der Kiesbarg (Heimspielstätte des FC Süderelbe) und der Alte Postweg. Die ersten beiden Teams jeder Gruppe ziehen ins Viertelfinale ein. Die Spieldauer beträgt jeweils einmal 45 Minuten. Als Titelverteidiger geht der FC Türkiye an den Start.

Vor einigen Wochen berichteten wir bereits darüber, dass Kim Schultze als Spielertrainer zum FC Kurdistan Welat zurückkehrt. Nun vermeldet der Bezirksligist uns gegenüber auch die ersten personelle Veränderungen für die kommende Saison. Mit Azad Demirbag bekommt Welat einen neuen Vorstandsvorsitzenden, der „uns mit seiner sportlichen Vergangenheit das gewisse Etwas mitbringen wird“, wie Liga-Obmann Amed Azizoglu meint.

Frohe Kunde aus Süderelbe: Coach Jean-Pierre Richter wird seine überaus erfolgreiche Arbeit am Kiesbarg fortführen. Einen Tag nach seinem 28. Geburtstag hat Richter seinen Kontrakt beim Oberliga-Aufsteiger um ein weiteres Jahr verlängert!

Die Saison neigt sich ganz langsam und gemächlich ihrem Ende entgegen und schon gerät das Personal-Karussell wieder in Fahrt. Ein frisch gebackener Meister, wahrscheinlich sogar einer der frühesten in ganz Deutschland, verliert einen seiner wichtigsten Spieler. Der Verein um den es sich handelt ist in Niedersachsen beheimatet – der Spieler um den es geht ist in Hamburg kein Unbekannter und wird in der kommenden Spielzeit wieder in der Hansestadt für Furore sorgen.