SSVg Velbert wirft KfC Uerdingen 05 aus dem Pokal
Die SSVg steht nach einem verdienten 3:1 (1:0)-Sieg gegen den Regionalligisten KFC Uerdingen im Viertelfinale des otelo-Niederrheinpokals. Vor 457 Zuschauern in der Christopeit Sport Arena trafen Jeffrey Tumanan, Hüzeyfe Dogan sowie Marvin Mühlhause für die SSVg. Hier ein erstes Video ... Danke an das Filmteam unserer Gäste. Nach zuletzt starken Leistungen in der Oberliga ging die Pawlak-Elf gegen den Regionalligisten mit viel Selbstbewusstsein und Kampfgeist in die Partie und war so über weite Strecken der Partie die aktivere Mannschaft. Die Velberter Führung durch Jeffrey Tumanan (22.) fiel nach einem schnellen Konter über Trisic und Dogan, den der 27-jährige zum 1:0 abschloss und der SSVg damit die Tür zum Viertelfinale öffnete. Fortan kontrollierte die SSVg das Spiel und kam immer wieder zu guten Torchancen. Doch Pfosten und Latte des Uerdinger Gehäuses verhinderten, dass die SSVg bereits früh den Sack zu machen konnte. Andersen (32.), Dogan (37.) und Trisic (42.) trafen nur Aluminium, sodass es mit einer knappen 1:0-Führung in die Pause ging. Uerdingen sorgte nur selten für Torgefahr und versuchte es meist aus der Distanz wobei die Schussversuche zumeist deutlich am Tor von SSVg-Keeper Philipp Sprenger vorbei gingen. Auch nach dem Seitenwechsel bestimmte die SSVg das Spielgeschehen und konnte die Führung durch Hüzeyfe Dogan auch schnell auf 2:0 erhöhen. Jeffrey Tumanan hatte den Ball von der rechten Seite geflankt und der Routinier schob eiskalt zum 2:0 ein (56.). In der Schlussphase wurde es dann schließlich doch noch einmal spannend als der Uerdinger Rico Weiler den Anschlusstreffer erzielen konnte (87.). Doch der eingewechselte Marvin Mühlhause sorgte schließlich in der Nachspielzeit mit dem Treffer zum 3:1 dafür, dass das Endergebnis doch noch die Velberter Überlegenheit wiederspiegelte. Die SSVg steht damit im Vieretelfinale des Niederrheinpokals, die weiteren Runden werden am kommenden Donnerstag ausgelost. Dann steht fest, auf welchen Gegner die SSVg trifft. Neben dem Drittligisten MSV Duisburg warten mit den Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen, Rot Weiss Essen und FC Kray noch einige dicke Brocken im Lostopf. In der Oberliga geht es am kommenden Sonntag (19. Oktober) mit dem Heimspiel gegen VdS Nievenheim weiter. Anstoß der Partie ist um 15.00 Uhr in der Christopeit Sport Arena. Die Bilder von Günther Salfeld vom Spiel gegen den KFC Uerdingen gibt es hier: http://www.amateur-sportbilder.de/fussball/148-2014-ssvg-velbert-kfc-uerdingen. SSVg: Sprenger - Mondello, Andersen, Bleckmann, Zumbe - Zent (68. Schultens), Zander - Tumanan (90. Mühlhause), Dogan, Hagemann - Trisic (63. Schlösser) Tore: 1:0 Tumanan (22.), 2:0 Dogan (56.), 2:1 (87.), 3:1 Mühlhause (90.+3) Schiedsrichter: Dr. Martin Thomsen Zuschauer: 457
Wembley-Tor gibt Wülfrath den Pokal-KO
Wülfrath. Sehr unglücklich verlor der 1.FC Wülfrath mit 0:1 (0:0) sein Pokalspiel beim Wuppertaler SV. Das entscheidende Tor ist dabei höchst umstritten. Wülfrath zeigte in der ersten Viertelstunde vor dem Oberligisten viel Respekt und stand sehr defensiv. Gegen das Abwehrbollwerk um Ercan Yayla kam der ideenlose WSV vor 622 Zuschauern kaum zu zwingenden Gelegenheiten. Wuppertal hatte zwar mehr Spielanteile, kam aber nicht gefährlich vor das Tor. Die erste dicke Gelegenheit hatte Wülfrath durch Fabian Helmes nach einem schönen Zuspiel von Matthias Roth, doch dieser schoss den Ball knapp am Tor vorbei. Wuppertals erste gute Gelegenheit lenkte Torhüter Sebastian Helweg im letzten Moment über die Latte. Ebenso knapp wie vorher Helmes verfehlte Ahmet Kizilisik bei einem Distanzschuss das Gehäuse. Erst danach wachte Wuppertal auf. Marvin Dipold rettete stark vor Dennis Krol, Herweg reagierte klasse bei einem Schuss von Nino Saka aus kurzer Distanz und der Ex-Wülfrather Jannik Grün verzog freistehend aus 8 Metern. Mit dem Halbzeitpfiff hatte Helmes erneut die Gelegenheit zur Wülfrather Führung, doch Wuppertals Torwart Pascal Plohmann hielt den Ball. Im zweiten Durchgang blieb Wuppertal spielbestimmend, tat sich ab dem Strafraum aber schwer. Nur selten ließ die gut geordnete Defensive der Gäste dem Favoriten Raum. Bei der einzig gefährlichen Aktion parierte Helweg gegen Marvin Ellmann. In der 63. Minute folgte die umstrittenste Szene im ganzen Spiel. Aus gut 25 Metern schoss Wuppertals Tim Manstein den Ball an die Unterkante der Latte. Ob der Ball dann vor oder hinter der Linie aufschlug, ist schwer zu sagen. Der Schiedsrichterassistent entschied auf Tor. Wülfrath fühlte sich hier sowie in anderen entscheidenden Szenen benachteiligt. Danach folgte eine Wuppertaler Drangphase, in der Löbe und Schröder große Chancen zur Vorentscheidung vergaben. In den Schlussminuten warf Wülfrath alles nach vorne. Julian Guxha verfehlte das Tor knapp (78.), ein starkes Zuspiel auf Martin Osei wurde im letzten Moment abgefangen (83.) und eine Flanke von wiederum Osei verlängerte ein Wuppertaler Verteidiger fast ins eigene Tor (87.). Zum Ausgleich reichte es allerdings nicht mehr. So zieht der Wuppertaler SV in das Achtelfinale des Niederrheinpokals ein. Wülfraths Trainer Joachim Hopp ist mit der taktischen Diszipliniertheit sehr zufrieden. In der defensiven Organisation gab es gegen einen höherklassigen Gegner kaum Probleme. Vor dem Tor müsse seine Elf in den entscheidenden Situationen aber noch konsequenter sein. In der Landesliga geht es für den FCW am Sonntag zum SV Hilden-Nord. Nach den zuletzt zwar guten Leistungen, aber schlechten Ergebnissen, fordert Trainer Hopp am Sonntag in der Liga wieder einen kämpferischen Einsatz und die entscheidende Clevernis im Angriff. Beide Mannschaften sind mit schlechten Resultaten in die Liga gestartet. Wülfrath holte drei Punkte, Hilden gar nur einen. Anstoß an der Furtwängler Straße in Hilden ist um 15 Uhr. Aufstellung: Herweg, Saufhaus (59. Osei), Dipold, Yayla, Haschke, Gashi, Guxha, Kizilarslan, Roth (59. Fürguth), Kizilisik, Helmes (75. Koru)
Wülfrath im Pokal gegen Wuppertal klarer Außenseiter
Wülfrath. Mittwoch gastiert der Landesligist 1.FC Wülfrath im Niederrheinpokal beim Wuppertaler SV. Daraus, dass der FCW beim Oberligisten nur Außenseiter ist, macht der Vorsitzende Michael Massenberg keinen Hehl: „Natürlich ist der WSV hier der Favorit. Aber wir wollen das Spiel offen gestalten und so unsere geringe Chance nutzen. Der Pokal hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze.“ Immerhin wurde in der ersten Runde mit dem SV Sonsbeck ebenfalls ein Oberligist klar und deutlich geschlagen. Dass die Kalkstädter stark am Ball sind, stellten sie in den bisherigen Spielen in der Meisterschaft und Pokal unter Beweis. Die Mannschaft von Trainer Joachim Hopp ließ nur viel zu viele Möglichkeiten ungenutzt. Aufgrund dieses Mankos holte Wülfrath auch nur drei von bisher neun möglichen Punkten. Dies muss sich am Mittwoch ändern. Der WSV steht in der Oberliga ebenfalls nur im Tabellenmittelfeld, hat dort allerdings noch zwei Nachholspiele zu absolvieren. Insgesamt werden die Chancen zur Pokalsensation auf Wülfrather Seite nicht als unmöglich eingeschätzt. Beide Mannschaften stehen in ihrer Liga im Tabellenmittelfeld. Für Wülfrath gibt es ein Wiedersehen mit Florian Grün, der bis 2012 am Erbacher Berg spielte und dann zu WSV wechselte. Auch für FCW-Coach Hopp dürfte es ein besonderes Spiel werden. Hopp war bis 2008 als Assistent an der Seitenlinie des damaligen Drittligisten tätig und erreichte dort sensationell das Achtelfinale des DFB-Pokals. Der Anpfiff erfolgt am Mittwoch um 19.30 Uhr, Austragungsort ist das Wuppertaler Stadion am Zoo.