Oberliga

Zwei „neue“ BU-Gesichter: Haimerl „befördert“ Duo!

21. April 2020, 17:50 Uhr

Louis Rytina, der schon seit 2014 - mit kurzen Unterbrechungen - Teil des HSV Barmbek-Uhlenhorst II ist, wird künftig der Liga-Mannschaft angehören. Foto: privat

Mit Torsteher Lukas Benner (SV Todesfelde), Rückkehrer Pascal El-Nemr (Concordia) und Youngster Marius Wilms (FC Süderelbe) hat der HSV Barmbek-Uhlenhorst bereits drei neue Gesichter für die kommende Saison präsentiert. Nun stoßen zwei weitere „Neuzugänge“ hinzu, die der künftige Chefcoach Jan Haimerl aus seiner Zweiten Mannschaft „befördert“ hat. Dort haben Louis Rytina und Jonas Wesemann nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht. So nachhaltig, dass sie schon bald das Hamburger Oberhaus aufmischen werden!

„Das sind zwei Jungs, die Bock auf Prozesse und Weiterentwicklung haben. Typen, denen ich den Sprung zutraue“, ist Haimerl überzeugt davon, dass Louis Rytina und Jonas Wesemann den Sprung aus der Zweiten in die Liga-Mannschaft bewältigen können. Das Duo ist im Zentrum zu Hause. Während Wesemann ein Spielertyp sei, „der unglaublich viel läuft – manchmal sogar zu viel – und die Drecksarbeit macht“, würde Rytina „ein ganz anderes spielerisches Element in die Mannschaft reinbringen“, so Haimerl, der präzisiert: „Er arbeitet nicht nur für die Mannschaft, führt Zweikämpfe und erobert Bälle, sondern ist zudem kopfball- und abschlussstark.“

"Er wäre bei 'FIFA' völlig 'underrated'"

Jonas Wesemann wechselte im Sommer 2018 vom TSV Landolfshausen zu BU II - nun schafft er den Sprung zur Oberliga-Equipe der Barmbeker. Foto: privat

Der 27-jährige Rytina, der in der Jugend einst für Preußen Münster gekickt hat, sei „ein Glücksgriff für BU“, schwärmt Haimerl. „Er ist ein Spieler, der meiner Meinung nach in der Landesliga unterfordert ist, den keiner so richtig auf dem Radar hat. Einer, der, wie sagt man so schön, bei ‚FIFA‘ völlig ‚underrated‘ wäre.“ Aus unterschiedlichsten Gründen habe es für Rytina bisher nicht mit dem dauerhaften Sprung nach oben geklappt, so Haimerl. Das soll sich nun ändern. Und auch der 24-jährige Wesemann soll in den Planungen des neuen Chefcoaches eine bestimmte Rolle einnehmen: „Wenn man im Zentrum einen Spieler wie Samu (Samuel Hosseini; Anm. d. Red.) hat, der mit die besten Diagonalbälle in der Liga spielt, ist so ein Spielertyp wie Jonas, der ackert, läuft und die Drecksarbeit macht, extrem wichtig.“

Haimerl weiß aber auch: „Sie werden uns nicht auf Anhieb besser machen, aber sie können sich beweisen – und irgendwann vielleicht besser sein.“ Fakt ist, dass das Duo ein Beweis dafür ist, dass sich harte Arbeit und Beharrlichkeit irgendwann auszahlt...

Autor: Dennis Kormanjos