Landesliga Hansa

„Wunschtransfer und absoluter Volltreffer“: Stegmann im Sommer zum SVA

Altengamme lotst zweiten Führungsspieler des SCVM an den Gammer Weg

04. März 2019, 10:18 Uhr

Bald Teamkollegen: Der Noch-Fünfhausener Tim Stegmann (Mitte) und Philip Alpen (li.) vom SV Altengamme. Foto: Bode

Seit elf Jahren trägt Tim Stegmann das Trikot des SC Vier- und Marschlande – doch am Saisonende ist damit Schluss. Nachdem bereits feststand, dass mit Marc Oldag (Ziel unbekannt) und René Johannsen (SV Altengamme) bereits zwei Leistungsträger den Ost-Bezirksligisten im Sommer verlassen werden, ist Stegmann nun der nächste Kicker, der den Fünfhausenern den Rücken kehrt. Genau wie Johannsen wechselt auch Stegmann zum SVA. Wir haben mit Ligamanager Philipp Mohr über den Transfer des SCVM-Urgesteins an den Gammer Weg gesprochen.

„Stegi hat sich mehrere Jahre Zeit gelassen, ich denke der Schritt ist gut überlegt“, sagt Mohr direkt zu Beginn des Gesprächs, „der Wechsel geht mit mehreren Jahren Verspätung über die Bühne.“ Nach etlichen missglückten Abwerbeversuchen finden beide also jetzt zusammen. „Er passt genau ins Profil. Fußballerisch ein klasse Spieler, charakterlich ein mega Typ. Er kennt das Umfeld, ist in der Mannschaft bereits verwurzelt und weiß, worauf es bei uns ankommt“, freut sich „Flippo“ über die Neuverpflichtung, die ab dem Sommer den Kader von Coach Jörn Geffert verstärkt.

„Wir sind – wie in den vergangenen Jahren auch schon – explizit auf ihn zugegangen“, verrät Mohr und jubelt: „Dass Johannsen und Stegmann sich dieses Jahr nun beide für einen Wechsel zu uns entschieden haben, ist Zufall – aber ein sehr schöner.“ Der 27-Jährige, derzeit Kapitän beim SCVM, „wird uns definitiv sofort helfen können. Tim bringt Oberligaerfahrung und Führungsqualitäten mit. Aufgrund der Altersstruktur mussten wir auch Erfahrung dazu holen. Wir waren auf der Suche nach Defensivspielern, die uns noch mehr Stabilität und Sicherheit verleihen“, konstatiert Mohr und erklärt, dass Stegmann nach Johannsen „der zweite Wunschtransfer und ein absoluter Volltreffer“ sei.

Jan Knötzsch