Landesliga Hansa
Winter-Wechsel: Selch hofft an der Teekoppel wieder „auf das geilste Gefühl der Welt“
Nach nur einem halben Jahr kehrte Max Selch (li.) vom Meiendorfer SV zum klassentieferen Landesligisten SV Bergstedt zurück. Foto: Knötzsch
An der Teekoppel war Selch (li.) zwischen 2018 und 2020 unumstrittener Stammspieler und Leistungsträger. Foto: Bode
„Ich habe mich einfach bereit gefühlt, den Schritt in die Oberliga zu machen“, begründet Selch uns gegenüber seine Entscheidung. „Aufgrund der Corona-Situation war es jedoch nicht einfach, einen Verein in der Oberliga zu finden, der noch freie Kader-Plätze hatte. Nach guten Gesprächen mit Mert (Kepceoglu, Ex-Manager beim MSV; Anm. d. Red.) und Gökhan (Acar, Trainer) habe ich mich dann dazu entschieden, nach Meiendorf zu wechseln.“ Nicht nur für Selch, auch für seinen neuen Verein lief es allerdings nicht wirklich nach Plan. Nur eines der fünf Spiele konnte der MSV für sich entscheiden, Selch kam lediglich in der ersten Partie bei Concordia (2:5) zu einem Kurzeinsatz. „Warum es für uns nicht so gut lief, ist schwierig zu sagen. Vielleicht lag es an der hohen Anzahl an Neuzugängen, weswegen sich die Mannschaft noch nicht so gut einspielen konnte. Ich weiß jedoch, dass die Mannschaft viel Qualität und das Potenzial hat, ein guter Oberligist zu sein“, ist er von der Stärke der Truppe dennoch überzeugt.
"Für mich war klar: Wenn ich wechsle, dann nur zurück zu Bergstedt"
Für ihn persönlich habe es an der Meiendorfer Straße „einfach nicht so richtig gepasst. Ich habe gemerkt, wie mir das Bergstedter Umfeld gefehlt hat, und wie sehr ich es wirklich vermisse, mit meinen Jungs auf dem Platz zu stehen.“ Und so fasste er im Winter den Entschluss, seine Zelte an der B75 wieder abzubrechen und an der Teekoppel aufzuschlagen. „Für mich war klar: Wenn ich im Winter wechseln werde, dann nur zurück zu Bergstedt. Wie bereits erwähnt, wollte ich unbedingt wieder mit meinen Jungs auf dem Platz stehen und regelmäßig spielen.“
"Die Mannschaft hat durchaus die Qualität, um..."
Seine Jungs beim SVB habe er vermisst - und deshalb gibt Max Selch künftig auch wieder die Richtung beim Landesligisten vor. Foto: timelash.de