DFB-Pokal
„Wenn wir einen oder sogar beide Hochkaräter nutzen, brennt es hier lichterloh“
Dassendorf scheitert nach starker Vorstellung an Dynamo Dresden
Lautstark wurde die Mannschaft von den Fans vor, während und nach der Partie unterstützt. Foto: Bode
Doch zurück zu „Möllis“ Hochkaräter: „Ich habe die Chance früh kommen sehen“, verriet er hinterher - und führte aus: „Ich wollte ihn etwas höher ins linke Eck drücken, aber der Torwart kam ziemlich schnell raus. Deshalb war mein Ziel, den Ball einfach nur gut zu treffen, habe ich auch - aber nicht hoch genug. Und dann hält er ihn einfach wirklich gut.“ Mit „ein bisschen mehr Glück steht’s 1:0 und die Bude brennt hier. Wenn ‚Palle‘ (Pascal Nägele; Anm. d. Red.) sogar das 2:0 macht, dann hätten wir hinten den Bus geparkt und es brennt hier lichterloh“, so Möller. Während Nägele zu Protokoll gab: „Wenn wir einen oder vielleicht sogar beide Hochkaräter nutzen, dann wäre hier echt was drin gewesen. Dann kommt die zweite, dritte oder sogar vierte Luft.“
"Wir haben zwei dicke Chancen, die eine - und machen das Tor"
Als auch die Anhängerschaft der „Gelb-Schwarzen“ in der Zwickauer GGZ Arena vor insgesamt 5673 Zuschauern immer unruhiger wurde und die Unzufriedenheit über das Auftreten ihrer Mannschaft zum Ausdruck brachte, traf diese den Oberligisten mitten ins Mark. Ein Steckpass von Dzenis Burnic, ein Wackler von Chris Löwe gepaart mit einem trockenen Abschluss – und schon musste TuS-Keeper Christian Gruhne den Ball aus seinem Netz holen. Viel mehr hatte Dynamo Dresden im ersten Spielabschnitt nicht zu bieten. „Wir haben zwei dicke Chancen, die eine halbe und machen das Tor. Das ist der Unterschied. In solchen Spielen entscheiden eben Nuancen“, konstatierte Möller. 37 Minuten lang hielt die Dassendorfer Defensive die Null, ließ so gut wie gar nichts anbrennen, kreierte selbst die eine oder andere gute und vor allem aussichtsreiche Situation. Von einem Drei-Klassen-Unterschied war rein gar nichts zu sehen. Im Gegenteil. Wenn eine Führung in der Luft lag, dann die für den krassen Außenseiter. Aber es sollte anders kommen – auch nach der Pause.
"Dassendorf ist schöner als Berlin!"
Marcel von Walsleben-Schied (re.) konnte nach seiner Einwechselung auch nicht mehr die Wende herbeiführen. Foto: Bode
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