„Wenn uns einer schlägt, dann sind wir es selber“
Vom Kapitän zum Trainer: Sidnei Marschall – der neue TuRa-Taktgeber
Neuer Chef in Harksheide: Sidnei Marschall fungiert nach dem Rücktritt von Marcus Fürstenberg als TuRa-Coach. Archivfoto: noveski.com
„Der Verein hat mir die Verantwortung gegeben, die habe ich auch angenommen und jetzt geht es weiter. Gerade mit der jungen Truppe macht es Spaß. Nur deswegen habe ich das Amt angenommen“, erklärt Marschall und fügt hinzu: „Es ist eine junge Mannschaft – und wenn uns einer schlägt, dann sind wir es selber. Wir wollen hier was aufbauen. Nicht, dass wir nächstes Jahr wieder 16 neue Leute haben. Dafür müssen sich die Jungs wohl fühlen bei uns.“ In den kommenden Wochen kommt einiges an Arbeit auf Marschall zu. Am Freitag gastiert der Tabellenführer SV Halstenbek-Rellingenam Exerzierplatz.
Weiterhin Kontakt zu Fürstenberg
Mit seinem Vorgänger Marcus Fürstenberg hat Marschall weiterhin Kontakt, „wie zwei Menschen, die lange zusammen gearbeitet haben. Ich hab kein Problem mit ihm und wir stehen auch noch weiter in Kontakt. Ich hab nichts gegen Fürste. Ganz im Gegenteil: Wir telefonieren – und alles andere ist nicht meine Baustelle.“ Auf die Frage, ob er bis Saisonende Trainer bei TuRa Harksheide l bleibt antwortet Sidnei Marschall kurz und prägnant: „Ich bin Trainer.“ Er selber hätte der Mannschaft als erfahrener zwar Spieler auch noch helfen können, befindet Marschall: „Ich hätte noch ein bis zwei Jahre spielen können, aber mein Knie macht nicht mehr ganz so mit.“ Die Option, als Spielertrainer tätig zu werden, kommt daher nicht in Frage.