Vertrag läuft aus: Bleibt Toksöz bei der Eintracht?
„Ich würde gerne für die Panthers spielen“
Fühlt sich in Norderstedt wohl, würde aber auch gerne Futsal für die HSV-Panthers spielen: Noch ist die sportliche Zukunft von Deran Toksöz (li.) ungeklärt. Foto: KBS-Picture
Er weiß, was er an Norderstedt hat – und doch steht die sportliche Zukunft von Deran Toksöz zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht fest. Zwar betont der Mittelfeldmotor, dass er an der Eintracht hängt und die Zusammenarbeit sehr zu schätzen weiß, andererseits erwartet Toksöz schon bald Nachwuchs und will den Fokus vermehrt auf die Familie legen. Erste Gespräche mit den Verantwortlichen des Regionalligisten wurden bereits geführt, eine Entscheidung steht aber noch aus. „Ich will nicht pokern, das weiß die Eintracht auch. Aber ich lasse mir Zeit und schaue, was das Beste für mich ist.“ Trotz diverser Anfragen in der jüngeren Vergangenheit hielt er Norderstedt stets die Treue. Ein Verbleib ist auch diesmal alles andere als ausgeschlossen, wenngleich Toksöz meint: „Es ist schwer, in Prozenten wiederzugeben, wie die Chancen verteilt sind. Aber beide Seiten wissen, was sie aneinander haben.“
Die andere Möglichkeit: Toksöz tritt fußballerisch kürzer und geht einer weiteren großen Leidenschaft nach, dem Futsal. „Ich war dabei, als Onur (Ulusoy, Gründer der Hamburg Panthers, die inzwischen als HSV-Panthers in der Futsal-Regionalliga an den Start gehen; Anm. d. Red.) die ersten Gedanken der Gründung hatte und habe ihn seitdem immer begleitet – allerdings nur als Zuschauer. Ich würde auf jeden Fall gerne für die Panthers spielen. Futsal ist ein Highlight, aber ich bin Fußballer. Und der Aufwand mit jeden Tag Fußball- und Futsal-Training wäre genauso hoch wie Regionalliga-Fußball.“ Abschließend betont Toksöz, sich „alles anhören“, aber erstmal in die Rückrunde starten zu wollen. Eine Entscheidung wird, so der ehemalige St. Paulianer, „im Februar oder März fallen“…