Teammanagerbericht: SC Eilbek II

Autor: Klaus Pablo Torgau

01.08.2019

Ungefährdet in Runde 3

Holsten-Pokal | Teammanagerbericht SC Eilbek II

Nach einer spielfreien ersten Runde gab der SC Eilbek II sein Pokal-Debüt in Runde 2, dank eines Tausch des Heimrechts konnte B-Kreisklassist Hamburg Hurricanes II an der Fichtestraße auf Kunstrasen empfangen werden. Trainer Klaus Pablo Torgau warf im Pokal die Rotatationsmaschine an, Schultz, Prigann, Marschler, Helm, Meskini, Schleeßelmann und Lammert durften von Beginn an starten, einzig Rubin, Hagemann, Feldmeier und Liebau kamen in den Genuss eines zweiten Einsatzes von Beginn an.


Schon früh übernahm Eilbek die Spielkontrolle und untermauerte somit seine Favoritenrolle. Früh im Spiel musste Schleeßelmann nach einer Attacke von Taylor, der für diese Aktion verwarnt wurde, behandelt werden und konnte nur unter Schmerzen weiterspielen. Für ein feines Zuspiel auf Artur Lammert reichte dies dennoch, der heute als Mittelstürmer aufgestellte Lammert blieb vor Keeper James Schramm eiskalt und brachte den SCE früh in Führung. Parallelen zum Liga-Auftakt am Wochenende waren ersichtlich, Eilbek lief mitunter zu früh in Abseitspositionen, ließ im Defensivbereich aber nichts anbrennen.

Für Schleeßelmann war nach 20 Minuten und einer Torchance nach einer Ecke schon Schluss, Linksaußen Fabian Mazohl kam neu in die Partie und fügte sich schnell ein. Nur zehn Minuten nach seiner Einwechslung konnte Mazohl vom Gegner nicht mehr eingefangen werden, der Italiener scheiterte zwar am Pfosten, doch Debütant Chahid Meskini wurstete den Abpraller irgendwie mit dem rechten Schienbein zum 2:0 über die Linie. Eilbek spielte sich eine Viertelstunde lang in einen Rausch, Feldmeier scheiterte mit einem platzierten Distanzschuss an Schramm. Kurz darauf klingelte es dennoch wieder im Hurricanes-Tor, Rechtsverteidiger Prigann fühlte sich im Zehnerraum anscheinend zuhause und bediente per Außenrist-Pass Artur Lammert, der halb aus der Drehung ins lange Eck abschloss. Eine Kopie des Tores gab es nochmal in Minute 44, diesmal war Liebau der Vorbereiter, wieder war Lammert der Torschütze, für den es erst der zweite Dreierpack im 121. Spiel war. Einen weiteren Ausbau der Führung verpasste Liebau nach einer Lammert-Hereingabe vom linken Flügel, aus fünf Metern bekam James Schramm gerade noch die Beine zusammen und verhinderte einen fünften Einschlag vor dem Seitenwechsel.

Nach der Pause schöpfte Eilbek früh sein Wechselkontingent aus, die angeschlagenen Meskini und Liebau durften gehen, Dittrich und Stenzel durften noch ein wenig Pokal-Luft schnuppern. Die Anzahl der Highlights im zweiten Abschnitt nahm aufgrund des Spielstandes deutlich ab, Mitte der zweiten Halbzeit gab es aber für die 37 Zuschauer doch noch ein kleines Leckerli. Rubin dribbelte aus der Innenverteidigung an und bediente Lammert auf dem linken Flügel, dessen Flanke mit links schädelte David Feldmeier zum 5:0 ein. Für Eilbeks Kapitän war es das erste Kopfballtor nach fast vier Jahren, der letzte Treffer aus der Luft datiert vom 11.09.2015 beim DSC Hanseat.

In der mitunter etwas ruppigen Schlussphase näherte sich Eilbek noch mehrfach dem Tor, doch ein weiterer Treffer war weder Dittrich, noch Rubin, Liebau oder Lammert bei ihren Schusschancen vergönnt. Mitteilungspflichtig war nur noch die gelb-rote Karte des zwanzig Minuten zuvor eingewechselten Daniel Kvist, der etwas abseits vom Ball Sebastian Helm mit einem Ellenbogenschlag im Magen traf.

In der dritten Runde trifft der SC Eilbek II am kommenden Mittwoch auf den Duvenstedter SV am Puckaffer Weg.


Aufstellung:
Marc Schultz – Sven Prigann, Genia Rubin, Tobias Marschler, Frank Hagemann – Sebastian Helm, David Feldmeier – Chahid Meskini (50. Florian Dittrich), Max Liebau (56. Sebastian Stenzel), Dennis Schleeßelmann (21. Fabian Mazohl) – Artur Lammert

Tore:
1:0 Artur Lammert (12., Rechtsschuss, Schleeßelmann)
2:0 Chahid Meskini (32. Rechtsschuss, Mazohl)
3:0 Artur Lammert (36., Rechtsschuss, Prigann)
4:0 Artur Lammert (44., Rechtsschuss, Liebau)
5:0 David Feldmeier (66., Kopfball, Lammert)

Gelbe Karten:
Hagemann – Taylor, Rintsch, Hybel

Gelb-Rote Karte:
Daniel Kvist (83., Ellenbogenschlag)

Schiedsrichter:
Patrick Satzinger (Note 2) – Keine Probleme in der Spielleitung, Jensens Platzverweis war alternativlos.

Spielnote: 3,5
Leicht erhöhte Fehlerquote in einer Partie mit klarer Rollenverteilung.