Trotz höherklassiger Angebote: Pietsch entscheidet sich für „großes Projekt“
Ex-Teutonia-Angreifer geht für die „Geächteten“ auf Torejagd
„Wenn man in der Bezirksliga schon keine Beachtung mehr findet, dann muss man eben mit solchen Meldungen von sich reden machen“, scherzt Jassi Huremovic, als er uns den Wechsel von Pascal Pietsch zu seinen „Geächteten“ verkündet. Eben jener Huremovic, dessen Name vor der Saison auch bei Teutonia 05 herumschwirrte. „Daher kenne ich die Leute dort und habe sie direkt kontaktiert, als ich davon hörte, dass Pascal Pietsch den Verein verlassen hat.“ Dennoch war die Konkurrenz im Werben um den Torjäger groß. „Mir hat’s imponiert, wie offen er zu mir war. Er hat gesagt, dass die Liga für ihn schon eine Rolle spielt. Aber er ist auch bereit, einen gewissen Weg mit zu bestreiten. Und mit ihm kommen wir diesem Weg einen Schritt näher“, so Huremovic. „Eigentlich wollte er mit seiner Entscheidung bis zum Ende der Woche warten. Aber er war überzeugt von dem, was wir vorhaben.“
Pietsch selbst sagt dazu: „Die Gespräche waren so imponierend, dass ich mich schon jetzt für den Wechsel zu Hamm entschieden habe. Man hat hier ein großes Projekt vor und ich möchte ein Teil davon sein.“ Klar, dass bei dem „Projekt“ vom Wiederaufstieg die Rede ist. „Das ist das Ziel, deshalb würde ich geholt und deshalb bin ich hierhergekommen.“ Sein Debüt könnte er bereits am kommenden Sonntag feiern. Dann geht es ausgerechnet gegen den FC Teutonia 05 – allerdings gegen die Zweite der „Kreuzkirchler“.