Scheinbar ist das Verhältnis zwischen Stier und dem Vorstand derart zerrüttet und eine Basis für eine weitere Zusammenarbeit nicht gegeben, dass der Chefcoach der Barmbeker sein Amt zur Verfügung stellen wird. Ob per sofort oder erst nach Ende der Saison, ist derzeit allerdings unseren Informationen zu Folge wohl noch offen. Dabei spielen nicht nur die Ambitionen Stiers, der BU in die nächsthöhere Spielklasse führen will, was der Verein zumindest in dieser Saison noch kategorisch abgelehnt hat, eine Rolle. Auch der Umgang der Vereinsführung mit Spielern des aktuellen Erfolgs-Kaders stößt Stier wohl böse auf.

Der 35-jährige Ex-Profi ist seit Sommer 2018 als Nachfolger von Frank Pieper-von Valtier an der Dieselstraße tätig und hat BU mit einem riesengroßen Umbruch neues Leben eingehaucht. Zuletzt war BU in der Oberliga die Mannschaft der Stunde und sorgte nicht zuletzt mit dem 5:0-Kantersieg im Traditionsduell gegen Victoria für reichlich positive Schlagzeilen. Doch das (Erfolgs-)Kapitel zwischen dem HSV Barmbek-Uhlenhorst und Marco Stier, der sich noch nicht zu den Gerüchten äußern wollte, könnte schon bald dem Ende entgegengehen…