SVNA treibt Personalplanungen voran: Neuer Torwart-Trainer kommt, drei weitere Spieler gehen
Der Landesligist startet nächste Woche in die Saisonvorbereitung
„René Seibert bringt die Mentalität mit, um eine Truppe mitzureißen“
Arp erklärt auch, welche Rolle die Neuzugänge einnehmen sollen. Darunter sind zwei junge Spieler vom Eisenbahner TSV Hamburg. Der 19-jährige Abwehrmann Milad Faez und der 18-jährige Offensivspezialist Timo Czech. „Die beiden haben großes Potential. Ich hoffe, dass sie das auf den Platz bringen können. Dann haben sie absolut die Chance sofort zu spielen. Wir haben die beiden nicht geholt, um die Plätze auf der Bank zu füllen.“
Zudem kommt mit René Seibert (28), der von Voran Ohe zum SVNA wechselt, ein Spieler für das defensive Mittelfeld, der der Mannschaft zusätzlich Stabilität verleihen soll. „René hat mit seinen 28 Lenzen schon jede Menge Erfahrung. Er bringt die Mentalität mit, um eine Truppe mitzureißen und anzuführen. Wir wollten ihn unbedingt im Kader haben, weil uns so ein Spieler letzte Saison gefehlt hat. Ich schätze ihn sehr, auch menschlich ist er ein wirklich angenehmer Zeitgenosse. Ich denke, er wird sich schnell einfinden.“
Die durch den bereits seit längerem feststehenden Abgang von Olcay Günay freigewordene Planstelle des Co-Trainers wird mit einem Duo besetzt: Matthias Hildebrandt und Hendrik Freese, der zuletzt noch Torwart-Trainer beim SVNA war, unterstützen Chefcoach Daniel Andrade-Granados in der kommenden Spielzeit. Außerdem steht mit Olaf Gössel der neue Torwart-Trainer des SVNA fest. „Hendrik Freese hat schon im Winter gesagt, dass er nicht über den Sommer hinaus Torwart-Trainer sein möchte. Wir wollten ihn aber unbedingt im Verein halten. Wir freuen uns sehr, dass er jetzt gemeinsam mit Matthias Hildebrandt als Co-Trainer arbeitet. Die beiden teilen sich das auf. Olaf Gössel war ja zuletzt in Dassendorf, macht aber unter dem neuen Trainer-Gespann dort nicht weiter. So konnten wir ihn für uns als Torwart-Trainer gewinnen.“
„Ich hoffe, dass wir eine konstante Saison spielen“
Ligamanager Arp formuliert eine Zielsetzung für die nächste Spielzeit: „Ich hoffe, dass wir eine konstante Saison spielen. Es wäre interessant zu sehen, was möglich ist, wenn das mal gelingt! Die Mannschaft steckt voller Potential. Unser Ziel ist ein Platz im gesicherten Mittelfeld mit Zug nach oben, möglichst in den Top-6 bis Top-8. Mehr wäre vermessen. Aber wir wollen mit unten nichts zu tun haben. Ich denke, insgesamt wird die Hansa in der kommenden Saison stärker sein als in der letzten Saison. Die Aufsteiger sind mit Inter 2000, Hamm United und dem Düneberger SV auch keine klassischen Aufsteiger, die sich erstmal unten einsortieren müssen, sondern deutlich stärker. Aber unsere Mannschaft bleibt ziemlich konstant zusammen. Das kann ein großer Vorteil sein!“