Störtebeker SV – „Man sollte uns nicht abschreiben!“

„Freibeuter“ gehen mit runderneuertem Team in die Rückrunde

19. Januar 2016, 17:04 Uhr

René Peim hat seine Kontakte spielen lassen und gemeinsam mit Manager Occhipinto ein neues Team auf die Beine gestellt. Foto: noveski.com

Ein mickriges Pünktchen aus 17 Spielen und ein Torverhältnis von 11:96: Der Aufstieg in die Bezirksliga scheint für den Störtebeker SV zu einem Alptraum zu werden. Das rettende Ufer ist bereits 13 Zähler entfernt – und doch besteht Grund zur Hoffnung. Neucoach René Peim, der das Amt Ende Oktober von Christian Chodura übernahm, hat an der Snitgerreihe mächtig aufgeräumt und sagt: „Man sollte uns noch nicht abschreiben!“

Aus dem „alten Team“ sind mit Daniel Aydin und Johannes Demircan lediglich zwei Spieler übrig geblieben. Insgesamt umfasst der runderneuerte Kader der „Freibeuter“ mittlerweile 21 Mann, wie uns Peim berichtet. „Michele (Occhipinto, Liga-Manager, Anm. d. Red.) und ich haben mal unsere Telefonbücher geöffnet“, scherzt der 36-Jährige, der selbst noch aktiv das Tor für Condors Alte Herren hütet und gemeinsam mit Söhren Grudzinski, Nils Roschlaub, Timur Pinar, Dennis Sudbrak und Co. nach 13 Spielen ungeschlagen die Tabelle anführt. Das komplette Gegenteil ist aktuell (noch) beim Störtebeker SV der Fall. Doch Peim warnt davor, die Mannschaft schon für tot zu erklären. „Ich glaube noch an den Klassenerhalt!“

Unter den Neuen befinden sich auch vier syrische Flüchtlinge, die man aufgenommen hat und die im Training überzeugen konnten. Mittlerweile liegen auch die Spielgenehmigungen vor. Zum Auftakt ins neue Jahr empfängt man Anfang Februar den FC Kurdistan Welat. Gleich ein echter Prüfstein für die „runderneuerte“ Formation der Störtebeker. Vielleicht wird’s aber auch der Start einer Aufholjagd, die kaum einer mehr für möglich hält…