Beim ETV war Töremis (re.) ein wichtiger Baustein und unumstrittener Stammspieler - nun will er zwei Etagen höher durchstarten. Foto: Both

Nach unseren Informationen ist der Wechsel von Emre Cem Töremis, an dem auch der FC Teutonia 05 Interesse bekundet hatte, an die Adolf-Jäger-Kampfbahn perfekt! Der 20-Jährige stand bis zuletzt in Diensten des Eimsbütteler TV, durchlief sechs Jahre lang die Schule des vom FC St. Pauli als Co-Trainer von Timo Schultz umworbenen Loïc Favé und war in seiner ersten Herrensaison einer der Leistungsträger in der Landesliga-Mannschaft des ETV, die in der Hammonia-Staffel vor dem Corona-Abbruch – als Aufsteiger – an vierter Stelle rangierte. Für die Equipe vom Lokstedter Steindamm stand der Mittelfeldakteur in 18 Partien auf dem Platz und markierte zwei Treffer.

"Freut mich, dass er sich dort so gut präsentiert hat"

Töremis (re.) versucht sein Glück in der Regionalliga bei Altona 93. Foto: privat

„Emotional trifft mich das schon, weil Emre ein sehr wichtiger Baustein war. Andererseits freue ich mich für den Jungen“, sieht auch ETV-Manager Koray Gümüs die große Chance, die sich Töremis mit dem Wechsel bietet. Ärgerlich sei der späte Zeitpunkt des Transfers, aber Gümüs weiß auch: „Es gibt für so etwas nun mal keinen perfekten Zeitpunkt.“ Vielmehr wäre man im Verein stolz darüber, „denn das spricht auch für ein gutes ETV-Zeugnis. Und es freut uns umso mehr, dass er sich dort so gut präsentiert hat.“

"Zeigt auch, dass du nicht unbedingt Oberliga spielen musst"

Denn unseren Informationen zu Folge sollte Töremis zunächst noch ein Jahr beim ETV für Furore sorgen, überzeugte AFC-Neucoach Andreas Bergmann im Probetraining allerdings so sehr, dass Altona 93 den Eimsbütteler Youngster per sofort verpflichtete. „Das zeigt auch, dass du nicht unbedingt in der Oberliga spielen musst, um in die Regionalliga zu kommen“, unterstreicht Gümüs – und ist überzeugt von den Qualitäten des zentralen Mittelfeldspielers: „Er ist zwar noch jung, hat aber die letzten Jahre schon überregional auf Top-Niveau gespielt mit unserer U17 und U19“, ehe er auf die sportlichen Vorzüge von Töremis eingeht: „Emre hat eine ungemein gute Ballbehauptung und Ballsicherheit – ist sowohl mit als auch gegen den Ball sehr gut und unaufgeregt. Zudem spielt er aus dem Zentrum gute Bälle – auch mal in die Tiefe.“ Dass es nun der nächste Youngster geschafft hat, spreche auch für die Philosophie des ETV: „Wir streben an, die Jungs immer besser zu machen – und wenn sie dann die Möglichkeit bekommen, zwei Klassen höher zu spielen, freut uns das natürlich umso mehr“, erklärt Gümüs abschließend.