Bezirksliga Ost

Sportgericht entscheidet: Neuauflage für SCVM – Barsbüttel

13. März 2020, 10:20 Uhr

Das Urteil ist gefällt: Das Spiel des SC Vier- und Marschlande beim Barsbütteler SV, das die Elf von Trainer Thorsten Beyer am Soltausredder mit 0:3 verlor, muss neu angesetzt und nachgeholt werden. Dies entschied das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes (HFV) am Mittwoch in seiner Sitzung, nachdem der SCVM gegen die Wertung des Spiels vom 28. Februar 2020 beim Verband fristgerecht einen Protest eingereicht hatte.

Die Fünfhausener beriefen sich dabei auf den Punkt, dass Referee Onur Caliskan bei der Partie auf dem Kunstrasen im ersten Durchgang einen Regelverstoß begangen haben soll. Nach knapp 30 Minuten Spielzeit hatte der Unparteiische, so begründeten die Vier- und Marschländer ihren Protest, dem Barsbütteler Melvin Hübner zum zweiten Mal die Gelbe statt die eigentlich bei einer zweiten Verwarnung fällige Gelb-Rote Karte gezeigt.

Nachdem Hübner zum zweiten Mal den Gelben Karton gesehen hatte, wechselte der BSV den Spieler anschließend beim Stand von 0:0 aus. Das HFV-Sportgericht sah den Protest des SCVM als begründet an und gab den Fünfhausenern entsprechend recht, so dass die Beyer-Elf nun nochmals nach Barsbüttel reisen und spielen muss. Ein neuer Termin steht noch nicht fest. Die in dem Spiel gezeigte Gelb-Rote Karte für SCVM-Akteur Cenk Cicek bleibt ebenso wie die „Rote“ gegen seinen Teamkollegen Tobias Kehr bestehen, da es sich um eine Tatsachenentscheidung handelt. Dies berichtet die „Bergedorfer Zeitung“.