Souverän, effizient und erfolgreich

Falke kehrt gegen Niendorf in die Erfolgsspur zurück

16. Oktober 2017, 10:43 Uhr

Steven Schönfeld meldete sich nach dreimonatiger Verletzungspause mit einem Treffer zurück. Foto: KBS-Picture

Der Niendorfer TSV III musste am Ende eine deutliche 0:5-Niederlage gegen den HFC Falke einstecken. Das Fehlen der Offensivakteure Gehrke (Fußverletzung) und Bracker (Gelbsperre) konnte die Schmidt-Equipe nicht auffangen. Die Gäste hingegen agierten souverän und in Hälfte eins sehr effizient.

„Wir sind heute sehr zufrieden mit der Leistung. Derzeit befinden wir uns in keiner einfachen Situation, schlechte Trainingsbedingungen, mangelndes Selbstvertrauen. Heute haben wir eigentlich alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, so Falke-Trainer Hellmann mit viel Lob für seine Mannschaft.

Falke kontrolliert und belohnt sich

Die Gäste kontrollierten von Beginn an die Partie, ließen die Hausherren, die tiefgestaffelt erst ab der Mittellinie auf Balljagd gingen, kaum in ihr Konterspiel kommen. Große Möglichkeiten waren allerdings Mangelware. Die Belohnung der Balldominanz folgte in Minute 25. Vorher war Herrmann auf rechts freigespielt worden, seine Hereingabe wurde zur Ecke geklärt. Litrico brachte das Leder hinein, die Bogenlampe landete direkt im langen Eck. Zehn Minuten später ähnliches Bild: Herrmann blank durch, NTSV-Torsteher Henning von Holdt parierte – Ecke. Litrico mustergültig an den Fünfmeterraum, Hagen Bastian eingelaufen und in die Maschen (34.). Mit dem Halbzeitpfiff wurde Leuthold auf der halblinken Seite gelegt, Herrmann mit dem Halbfeld-Freistoß, Haras ungedeckt und mit den Haarspitzen dran, von Holdt scheinbar irritiert – 0:3 (44.).

Schönfeld meldet sich zurück

Niendorf nach der Pause mutiger, früher pressend und endlich auch einmal mit Abschlüssen. HFC-Schlussmann Ritter aber weiter ohne wirkliche Rettungstaten, der letzte Pass meistens zu ungenau. Trainer Schmidt sah nun seine Mannschaft besser in der Partie, doch die großen Chancen weiter beim Auswärtsteam. Zweimal brachte Herrmann den Ball nicht im Kasten unter, ebenso scheiterte Bräuer am gut reagierenden von Holdt. Die endgültige Entscheidung dann durch Tobi Leuthold, der einen Abpraller (Schönfeld marschierte aus stark abseitsverdächtiger Position auf von Holdt zu, der konnte parieren) nutzte (75.). Steven Schönfeld, der nach fast dreimonatiger Verletzungspause wieder auf Einsatzminuten in der Ligamannschaft kam, wurde für den Schlusspunkt mustergültig von Keven Herrmann bedient – Flugkopfball und 0:5 (84.). „Mich freut, dass wir als Team eine Reaktion gezeigt haben. Wir sind von Minute zu Minute selbstbewusster geworden, dazu haben wir wieder aus Standardsituationen getroffen und die Null bei den Gegentoren tut uns ungemein gut. Hier müssen wir immer weiter arbeiten, dass wir uns weiter die Sicherheit zurückerarbeiten“, so die Bilanz von Hellmann.