Bezirksliga Ost

SCVM „steigert den Teamgeist für einen hoffentlich baldigen Restart“

04. Dezember 2020, 09:31 Uhr

Beim SC Vier- und Marschlande sitzt man auch während des Corona-bedingten Lockdowns nicht auf der faulen Haut. Foto: Both

2020 – das wohl ungewöhnlichste Jahr, das wir im Hamburger Amateurfußball bisher erlebt haben. Zum Abschluss dieses von Corona geprägten Jahres wollen wir Eure Geschichten hören! Ihr habt als Mannschaft eine besondere Trainingsmethode im Lockdown entwickelt oder habt Euch mit einer Challenge fit gehalten? Vielleicht kennt Ihr auch einen Mannschaftskollegen, der besonders fit aus der fußballfreien Zeit zurückgekommen ist? Wie habt Ihr die fußballfreie Zeit herumbekommen? Wir haben Euch gefragt – und auf „facebook“ (gerne auch per Mail an info@fussifreunde.de) dazu aufgerufen: Schreibt uns Eure ungewöhnlichsten und lustigsten Geschichten – die besten werden von uns mit einem Text auf FussiFreunde vorgestellt!

Kapitän und Neu-Torjäger Hauke Harrsen (Mi.) gibt bei den "Zoom"-Meetings auch gerne mal den Ton an. Foto: Both

Drei Spiele, drei Siege: Die abermalige Corona-Unterbrechung kam für den SC Vier- und Marschlande zur absoluten Unzeit. Die Elf von Chefcoach Thorsten Beyer hat einen überaus erfolgreichen Start in die Saison der Bezirksliga Ost hingelegt. Doch nun ist man – schon wieder – zum Zuschauen verdammt. Zum Nichtstun quasi. Oder? „Wir halten uns in der Pause weiterhin fit und versuchen, so gut es geht und anhand aller Vorgaben, den Teamgeist aufrecht zu erhalten“, teilt uns Co-Trainer Alexander Barthels mit. Aber wie genau sieht das aus? „Wir haben zweimal die Woche kleine Einheiten in der Corona-Zeit ins Leben gerufen.“ Und weiter: „Am Dienstagabend haben wir in der Regel immer einen ‚Online-Fitness-Kurs‘ über ‚Zoom‘. Die ersten Einheiten hat unser Kapitän Hauke Harrsen geleitet, in den nächsten Wochen wird diese von unserem Ex-Spieler und ‚Fitness-Fan‘ Nils Riege durchgeführt.“

SCVM baut auch auf Wochenend-Challenges

Um mit seinem Team auch nach einem Restart in der Erfolgsspur zu bleiben, hält Trainer Thorsten Beyer (li.) die Spannung möglichst hoch. Foto: Both

Selbst am Wochenende liegen die Fünfhausener keineswegs auf der faulen Haut. „Jeden Samstag haben wir eine Challenge ins Leben gerufen“, verrät uns Barthels, ehe er ausführt: „Wir treffen uns zum Beispiel in 15 Minuten-Abständen und schicken die Jungs in Zweier-Gruppen auf eine von uns ausgewählte Laufstrecke.“ Bisher waren unter anderem der Oortkatensee, das Bergedorfer Gehölz oder die Außenalster anvisierte Ziele des SCVM. „Auch eine Fahrrad-Challenge haben wir schon absolviert“, überlässt man am Deich nichts dem Zufall. Ganze 17,5 Kilometer ging es entlang der Elbe.

"Den Teamgeist für einen hoffentlich baldigen Restart steigern"

Die "Roten Teufel" aus Fünfhausen wollen für den Wiederbeginn gewappnet sein und halten sich mit verschiedenen Challenges auf Trab. Foto: Both

Und wie sehen die „Challenges“ in der jüngeren Zukunft aus? Auch da hat uns „Co“ Barthels einen kleinen Einblick gewährt: „Am kommenden Samstag sind wir im Wald an der Sternwarte und machen kleine Übungen an vier verschiedenen Stationen mit den Jungs.“ Dabei betont Barthels: „Natürlich achten wir immer darauf, dass maximal zwei Haushalte zusammen sind und wir immer unter vier Personen bleiben – alles natürlich an der frischen Luft und mit Abstand!“, zeigt sich der SCVM absolut vorbildlich. Wer erfolgreich sein will, muss eben auch etwas dafür tun. Den Vier- und Marschländern geht es aber auch darum, dass „wir die Jungs so regelmäßig sehen, in Kontakt bleiben und natürlich auch den Teamgeist für einen hoffentlich baldigen Restart steigen“, erklärt Barthels abschließend.

Autor: Dennis Kormanjos