Der Verein hat bereits vor geraumer Zeit verkündet, den Vertrag mit dem aktuellen Trainer Holger Hanssen nicht zu verlängern. Das momentane Trainer-Duo der Zweitvertretung, bestehend aus Daniel Krohn und Timm Ferck, wird zur neuen Saison die Ligamannschaft übernehmen: „Daniel und Timm arbeiten sehr gut zusammen, genießen in ihrer Mannschaft hohe Anerkennung und haben jede Woche eine hohe Trainingsbeteiligung unter ihren Spielern. Wir vertrauen den beiden.“ Der Spartenleiter hat auch bereits klare Visionen, was das künftige Saisonziel betrifft: „Wir werden kein klassischer Absteiger sein, der sofort die Ambitionen hat, wieder anzugreifen und aufzusteigen. Wir werden aber auch kein Fallobst sein und uns abschießen lassen. Unser Ziel ist es, eine sehr solide Saison zu spielen und mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Wir wollen uns in der Bezirksliga etablieren und von den Ergebnissen besser zeigen, als in der Landesliga", gibt sich Deckert kämpferisch. 

„Wir sind sicher, dass sich unser Weg auszahlen wird"

Es steht ein Umbruch bevor, doch laut des Spartenleiters steht auch für die aktuelle Landesliga-Mannschaft noch die Tür für kommende Saison offen: „Die momentanen Spieler der Ersten haben den Anspruch Landesliga zu spielen. Das können wir den Jungs in der nächsten Saison leider nicht bieten. Jeder hat aber definitiv die Chance, bei dem Projekt SCALA dabei zu sein. In dem Bezug werden noch im März Gespräche zwischen der Mannschaft und dem neuen Trainerteam geführt. Anschließend wird man sehen, wer den Weg mitgehen will und mitgehen wird. Sicherlich werden auch einige dabei sein, die sich Fußball in der Bezirksliga nicht vorstellen können und sich von uns trennen werden.“

Aber was ist das langfristige Ziel des Vereins? Schließlich haben sich die Alstertaler, die 2013 sogar den Aufstieg in die Oberliga feierten, im Laufe der vergangenen Jahre in der Hammonia-Staffel etabliert: „Natürlich möchten wir mit SCALA so hoch wie möglich spielen, aber dafür müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen. Damit meine ich vor allem die Jugendarbeit. Derzeit haben wir beispielsweise eine B-Jugend in der Oberliga, dafür aber keine A-Jugend. Ab nächster Saison stellen wir aber wieder eine A-Jugend. Die Zusammenarbeit mit unseren Jugendmannschaften ist uns sehr wichtig. Wir wollen sukzessive Jugendspieler an unsere neue Liga-Mannschaft heranführen. Das wird ein langwieriger Prozess, aber wir sind sicher, dass sich unser Weg auszahlen wird.“