„Raspo“ dominiert – Schwertfeger vs. Werner um die „Krone“!

Die große Hinrundenbilanz von der Oberliga bis zur Kreisklasse

21. Dezember 2016, 13:53 Uhr

Foto: Björn Meyer

Nachdem wir in all unseren geliebten Amateurligen die Hälfte – teilweise sogar noch etwas mehr – der Spielzeit 2016/17 hinter uns gebracht haben, ist es mal an der Zeit, einen kleinen oder auch etwas größeren Blick auf Statistiken und Fakten zu werfen. Welche Mannschaft hat noch immer eine „weiße Weste“? Welches Team trifft nach Belieben – und wo finden wir das dichteste Bollwerk? Welche Spieler sind nicht zu stoppen und welcher Akteur netzte in einem Spiel ganze zehnmal ein? Die Antworten gibt’s hier:

Ganze vier Teams stehen bis dato noch ohne jeglichen Verlustpunkt und mit lupenreiner Weste da: Concordia II, der SC Egenbüttel III sowie die Liga- und Reserve-Mannschaft von Rasensport Uetersen. Während Raspo I in 15 Spielen den Platz 15 Mal als Sieger verließ und die eigene Zweite 13 Partien für sich entscheiden konnte, durften sich Cordi II und Gegenbüttels „Dritte“ bereits über jeweils 18 Triumphe freuen! An fünfter Stelle dieses Rankings tummelt sich die „Sechste“ des HSV herum. Der Grund dafür, dass man sich nicht in die illustre „Vierer-Riege“ einreihen konnte, ist einmal mehr Rasensport Uetersen: Denn die Drittvertretung trotzte den „Rothosen“ Mitte November ein 1:1-Unentschieden ab, womit ein Remis die ansonsten blitzsaubere Bilanz (16 Siege) ein wenig „ruiniert“.

Schwertfeger netzt neunfach!

Unter den torhungrigsten Mannschaften tobt sich neben den „Ober-Knipsern“ von Cordi II (111 Tore) und Rasensport Uetersen (104) auch Holsatia Elmshorn kräftig aus. Die Liga führt das Tableau in der Kreisklasse 5 aufgrund eines Vorsprungs von einem Spiel gegenüber Egenbüttel III hauchzart an, traf dabei bereits 110 Mal ins Schwarze und ist den „Bekkamplern“ damit am dichtesten auf den Fersen. Die Zweite von Holsatia muss nur dem TuS Appen punktemäßig in der KK 6 den Vortritt lassen – allerdings hat man noch zwei Begegnungen mehr in der Hinterhand und erzielte insgesamt die fünftmeisten Tore in Hamburg. (94). Die vierte Equipe, die es geschafft hat, die „100-Tore-Marke“ zu knacken, ist die des VfL 93 III (102). Wirft man mal einen Blick auf den Schnitt an Toren pro Spiel, so findet man ganz oben einmal mehr Rasensport Uetersen I (7,23 T.) und II (6,93)!

Ehre, wem Ehre gebührt – heißt es nun auch bei Hamburgs besten „Goalgettern“. Lediglich elf Einsätze brauchte Jon Schwertfeger von Raspo II für sagenhafte 35 Buden – ein Wahnsinns-Schnitt! Aber auch Maximilian Meijer-Werner (SC Nienstedten; 32/16), Denis Muja (Holsatia II; 31/14) und Harry Hehlke (VfL 93 III; 30/16) haben bereits die „30er-Marke“ geknackt und übertroffen. Bester Bezirksliga-Stürmer ist Tom Wohlers vom TuS Berne auf dem 19. Platz mit 21 Treffern in 18 Spielen. Mladen Tunjic von Landesligist HSV III (21/14) nimmt den 24. Rang ein – während Benjamin Bambur (17/16) einmal mehr in der Oberliga den Ton vorgibt. Rekordhalter, was die Anzahl der Tore in einem Spiel betrifft, ist: Jon Schwertfeger. Der Angreifer netzte gegen Cosmos Wedel III unglaubliche neunmal ein! Denis Muja (8) und Patrick Sasse (Meiendorf III; 7) präsentierten sich nicht minder torhungrig.

Raspo stellt das Bollwerk

Kommen wir von der Offensive zur Defensive und küren das beste „Bollwerk“. Auch hier handelt es sich um die „Erfolgs-Elf“ von Chefcoach Peter Ehlers, die gerade einmal 0,33 Gegentore pro Partie kassierte. Es folgen Egenbüttel III (0,44), Concordia II (0,50) und drei „Frischlinge“: Der bis in die Kreisklasse durchgereichte „Traditionsklub“ Harburger SC (0,69) sowie der FC Musa und der TSV Wandsetal II, die sich mit 0,72 Gegentoren im Schnitt den fünften Platz teilen.