Pietsch verlässt Teutonia 05!

Torjäger sucht „neue Herausforderung“

08. August 2017, 22:30 Uhr

Pascal Pietsch will Oberliga-Neuling FC Teutonia 05 verlassen. Archivbild: noveski.com

Ganz egal, ob beim ETSV Hamburg, FSV Geesthacht, FC Bergedorf 85 oder FC Teutonia 05 – seine Tore hat Pascal Pietsch in den vergangenen Jahren überall in Hülle und Fülle gemacht. Allein in der Vorsaison verhalf er den Teutonen mit 19 Treffern zum Aufstieg ins Hamburger Fußball-Oberhaus. Doch nun sucht Pascal Pietsch ganz offenbar nach einer neuen sportlichen Herausforderung. Denn: Der pfeilschnelle Offensiv-Allrounder hat den Verantwortlichen Tabellenführers nach zwei absolvierten Oberliga-Spielen mitgeteilt, dass er dem Klub den Rücken kehren will!

„Mir ist der Spaß abhandenkommen“, stellt Pietsch gleich zu Beginn des Gesprächs mit uns unmissverständlich klar – und begründet damit seinen Wechselwunsch. „Es hat nichts mit dem Verein zu tun. Aber ich habe mich zuletzt einfach nicht mehr wohlgefühlt. Es hat sich viel verändert“, führt der 28-Jährige aus. „Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, nochmal etwas Neues in Angriff nehmen zu wollen, wo ich den Spaß am Fußball zurückgewinne.“ Bis zum Ende des Monats läuft noch die Transferfrist. Bis dahin will Pietsch, der am Dienstagabend seine Sachen an der Kreuzkirche abgegeben hat, ein neues sportliches zu Hause bezogen haben. „Natürlich spielt man gerne so hoch wie möglich – aber grundsätzlich ist mir die Liga egal. Die Hauptsache ist, dass ich das 100-prozentige Vertrauen spüre. Dann kann auch ich meine Leistungen zu 100 Prozent abrufen.“ Wo die Reise hingeht, steht noch in den Sternen. „Ich werde mir in jedem Fall alles anhören und dann entscheiden, wo das Gesamtpaket passt.“


Nachgefragt bei T05-Sportchef Bert Ehm, erklärte uns dieser am Dienstagvormittag noch: „Der Grundtenor ist in solchen Fällen eigentlich immer der, dass man Reisende nicht aufhalten soll“, so Ehm, der den Angreifer gerne gehalten hätte, zu den Gründen aber sagt: „Es hat sich herausgestellt, dass er mit dem Druck nicht umgehen kann. Und einen Stammplatz hat bei uns keiner sicher – dazu ist die Konkurrent zu groß.“

Autor: Dennis Kormanjos